Bundeswehr

WA24-12 Bundeswehr technisch kaputt, Israels Völkermord: egal? Christoph Hörstel 2024-3-5

Dienstag, 5. März 2024

Volltext: https://tinyurl.com/3sjfxa5d

Bitchute: https://www.bitchute.com/video/DfuRS7gXcBQ5/

 

1. Bundeswehr am Boden – besser so für unser Überleben?

Mit einem Schlag ist der Krieg ganz nah: Bundeswehrgeneräle plaudern freimütig über einen Kriegseinsatz mit den potenten Taurus-Marschflugkörpern – und vor allem darüber, wie man diese deutsche Kriegsteilnahme am besten verschleiert.

Da wird dann die deutsche Herstellerfirma im bayerischen Schrobenhausen genannt, Taurus Systems, Mutterfirma ist MBDA Deutschland, ebenfalls Schrobenhausen, die Zentrale MBDA SAS sitzt nahe Paris.

Taurus soll dann direkt mit den Ukrainern arbeiten, das soll die Verschleierung der deutschen Kriegsbeteiligung sein – operativ gestützt durch Verschleierung der Datenwege.

Das Thema Taurus dürfte jetzt für ein paar Wochen erledigt sein, bis Washington neuen Druck macht. Bisher ist noch alles eingesetzt worden, was der schwächste Kanzler seit Kriegsende 1945 eigentlich nicht wollte.

 

Und dann kommen die Hintergründe auf den Tisch:

https://www.world-economy.eu/nachrichten/detail/olaf-scholz-am-tor-zum-krieg-erinnerungen-an-tauroggen/

Autor Münsingen schreibt: „Von den vorhandenen 650 Taurus-Marschflugkörpern der Bundeswehr sollen noch rund 150 einsatzbereit sein. Für die Instandsetzung der übrigen fehlen Ersatzteile, die eigens neu produziert werden müssten.“ Ex-Oberst und Experte Ralph Thiele gibt zu bedenken, „dass eine Wiederaufnahme der Produktion wegen derzeitiger längerfristiger Lieferengpässe für einen Teil der Elektronik und dem Spezialmetall für den gehärteten Gefechtskopf erst in etwa in einem Jahr erfolgen kann“.

Für den wirksamen aber schulungsintensiven Taurus sind erhebliche Vorleistungen aller Art erforderlich, Luftwaffenchef Gerhartz wollte Kriegsminister Pistorius mit seiner Telefonkonferenz eine Schnellvariante ermöglichen. Manche sagen, der Mitschnitt stamme aus der Bundeswehr und sei ein Leak. Tatsächlich ist inzwischen bekannt, dass es der Ausbildungschef des Luftwaffenkommandos war: Brigadegeneral Frank Gräfe, der in Singapur das vorgeschriebene sichere Einwahl-Verfahren in die Telefonkonferenz nicht eingehalten hatte – und so das Leck ermöglichte.

Der ganze Vorgang ruft Kenner auf den Plan, die wissen, wie es um die Bundeswehr steht. Das ist eine Friedensarmee mit bald 75 Jahren Friedenserfahrung und einzelnen Einsätzen, die noch jedes Mal das technische Material überfordert haben. Hitler-Versteher und Ex-Generalmajor Gerd Schultze Rhonhof meint – mit Recht: „Die Bundeswehr ist blank und nicht mehr verteidigungsfähig. … Ein Skelett ohne Fleisch.“

Tatsächlich ist die Bundeswehr zu einer Teilstreitkraft im Nato-Konzert herabgesunken, kann deutsche Interessen und Souveränität nicht schützen, kann Deutschland nicht schützen.

Noch schlimmer ist, was bei den einzelnen Waffengattungen zutage tritt, am Beispiel der jammervollen Fregatte „Hessen“, die jetzt gegen ein Entwicklungsland antritt, Jemen, im Roten Meer, in der Europäischen Operation „Aspides“ (Schild). „Das Schiff wollte eine angeblich feindliche Drohne zerstören. Die abgefeuerten Raketen versagten jedoch, was die US-Army sehr freute, denn es war eine ihrer Drohnen, was der deutschen Marine nicht aufgefallen war“, schreibt Münsingen.

Beim Bayerischen Rundfunk ist das noch nicht angekommen, die erzählen einfach nur regierungsfreundliche Märchen von erfolgreichen Einsätzen: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/nach-huthi-angriff-handelsschiff-sinkt-im-roten-meer,U5sKXxt

Außerdem wurde bekannt, dass die Fregatte „Hessen“, wenn sie ihre Munition verschossen haben wird, nicht mehr voll aufmunitioniert werden kann. Für zwei der drei Waffensysteme ist keine Munition mehr verfügbar.“

Bei der Luftwaffe gibt es so viele Ausfälle, dass es zu ganz peinlichen Zwischenfällen in Serie kommt, sobald irgendwelche internationalen Einsätze anstehen. Wir sind praktisch weitgehend bewegungsunfähig.

 

Jetzt könnte man hier in Wehklagen ausbrechen. Das wäre in der heutigen Zeit allerdings strohdumm. Wir sollten den Zustand der Bundeswehr mit Freude und Erleichterung hinnehmen. Schließlich ist ja ein dritter Krieg gegen Russland in 110 Jahren, diesmal als Hilfskraft US-amerikanischer Aggression, hoffentlich im Kreis der Zuschauer hier keine erfreuliche Zielvorstellung.

Kristallklar ausgedrückt: Der miese Zustand unserer Bundeswehr ist ein Stück Sicherheit in dieser Zeit. Vor uns muss niemand Angst haben, auch nicht Russland. Wenn wir jetzt noch unsere Nichtteilnahme am Krieg wirklich restlos klarziehen wollen, lassen wir nicht mehr zu:

– Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine

– Training für ukrainische Truppen in Deutschland oder mit deutschen Ausbildern im Ausland

– Nachschublieferungen über deutsches Territorium

– US-Kreigseinsätze von deutschem Territorium, Ramstein-Leipzig

– einschließlich Kommandostellen wie in Stuttgart, von dort operieren die USA in 124 Ländern weltweit

– deutsche Beteiligungen an Nato-Operationen einschließlich Manövern östlich von Deutschland

 

Dafür müssen wir nicht einmal aus der Nato austreten. Sinnvoll wäre das inzwischen allerdings schon, weil Washington in den letzten Jahren und aktuell mit Völkermord-Komplizentum einschließlich Suez-Blockade gezeigt hat, dass wir uns distanzieren müssen. Der serbische Präsident Vučić rechnet damit, dass Bodentruppen von NATO-Staaten bald in die Ukraine entsandt werden. Wenn wir austreten wollen wir allerdings die in bald 80 Jahren gewachsene Völkerfreundschaft, also die guten Beziehungen zwischen den Menschen und Wirtschaft, Kultur undsoweiter, keinesfalls beeinträchtigen. Darauf legen wir großen Wert, das sollten Sie auch tun. Völkerfreundschaft ist das künftige Modell der Beziehungen im System dienender Regierungen, die dazu da sind, um Völkern und deren gesunder Lebensführung zu dienen – und nicht, sie auszubeuten, zu drangsalieren und in die Irre zu führen.

Gute Nachricht zum Schluss: brandaktuell: Die berüchtigte Staatssekretärin Victoria Nuland im US-Außenministerium tritt zurück, geht offenbar in Ruhestand. Sie wird 63. Die Wahl ihres Nachfolgers, John Bass, lässt auf Herunterfahren des US-Einsatzes in Kiew schließen. Der russische Senator Konstantin Dolgow kommentiert: „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.“

 

9:46 – 2. Nahost

Die USA haben im UN-Sicherheitsrat am Wochenende einen Antrag des Ratspräsidenten abgelehnt, der tiefe Besorgnis ausdrückte, über Israels Beschuss auf tausende Palästinenser in Nordgaza, die sich an einem Hilfskonvoi um Nahrungsmittel bemühten, mit mehr als 100 Todesopfern und 760 Verletzten.

Die USA werfen einzelne Lebensmittelpakete über dem Gazastreifen ab und tragen so mehr zur Erschöpfung der Menschen und zur Unsicherheit bei als zur Ernährung von 2,3 Millionen.

Peinlich ist, dass die Großmacht vor Israel kuscht, das einen Siedlern erlaubt Palästinenser überall zu terrorisieren – aber am Gazastreifen blockieren sie sogar Lebensmittellieferungen, mit Familienfesten und Hüpfburg, es ist unfassbar.

Israel erklärt dazu, dass es alles für die Versorgung der Gazaner tue, hier wundert es nicht, dass die Stimmen, die Israel Völkermord und die ekelerregenden einzelnen Begleitumstände in die Nähe der Nazi-Verbrechen rücken.

Das US-amerikanische Vorgehen zeigt, dass aus Washingtons Sicht jedes Verbrechen Israels willkommen ist, denn die Waffenlieferungen laufen weiter, deutlicher geht es nicht. Washington verstößt aktiv und dauerhaft gegen des IGH-Urteil gegen Israels Völkermord.

Von mir wird man derartige Vergleiche nicht hören, weil ich meine, dass nicht Vergleiche helfen, sondern genaue und fachkundige Berichterstattung – und allerdings: sinnvolle Gegenmaßnahmen.

 

Und bei den Gegenmaßnahmen wird immer klarer, dass die meisten deutschen sich nicht angesprochen fühlen. „Die Montagsspaziergänge sind tot“ sagt mir ein tapferer Organisator, das ist zum Glück nicht überall so, Ostdeutschland ist aktiv, einzelne Standorte wie Görlitz oder Zittau sind vorbildlich . Bei meinen 25 Auftritten im vergangenen Jahr habe ich jedoch leider an vielen Standorten nur noch Schatten der alten Kraft gesehen. Frankfurt/Main mit 50 Menschen war so ein Tiefschlag.

Deshalb muss ich jetzt versuchen, das Bewusstsein zu wecken, in welcher Gefahr wir alle schweben. Der amerikanische Luftwaffensoldat und inzwischen weltweit bewunderte Held Aaron Bushnell hat es in seinem letzten Satz vor Beginn der Selbstverbrennung klar und kurz auf den Punkt gebracht. Er beschrieb das furchtbare Leid der Palästinenser, das schlimmer sei als sein Flammentod und fügt noch hinzu: „Das ist nur das, was durch Entscheidung unserer herrschenden Klasse Normalität sein wird.“

Normalität heißt: Normalität weltweit, überall, auch in Amerika, auch bei uns. Aaron Bushnell konnte keine 20-Minuten-Rede halten, er ging die letzten Schritte vor die Einfahrt zur israelischen Botschaft, übergoss sich mit Benzin und zündete sich an. Das musste schnell gehen.

Aber wir hier, die wir weiterkämpfen wollen, wir müssen wissen. Wenn wir nichts unternehmen, werden wir massenhaft ums Leben kommen, weil die „herrschende Klasse“ das längst so beschlossen hat – und alles tut, auf vielen Wegen, um das zu erreichen: Giftspritzen, Gifte zu Wasser zu Lande und in der Luft, Kriege, Katastrophen mit und ohne Einssatz von Wetterwaffen und elektromagnetischen Wellen.

Wenn wir nicht frühzeitig aufstehen, um uns zu wehren, schaffen wir es nicht mehr, die künstlich dumm und unwissend gehaltenen Massen zu erreichen. Denn wir müssen nur genügend Zeit haben, um die Wahrheit oft genug zu wiederholen – dann haben wir Erfolg, obwohl wir die gewaltige Reichweite der Regierungslügner nicht erreichen, schreibt der bald 85-jährige US-amerikanische Kämpfer Jon Rappoport.

 

3. Spendenaufruf

Bevor der Monatsanfang verstreicht, muss ich dringend um Hilfe rufen – verbunden, wie immer, mit herzlichem Dank an alle, die uns über die letzten Tage und Wochen geholfen haben.

Tatsächlich, da waren sieben neue Spender dabei. SIEBEN. Danke Ihnen. Weniger als ein Promille unserer Zuschauer für EINEN Post. Danke noch einmal – aber es reicht noch nicht. Die Posteinsendung mit Wurfeinschreiben klappt gut. Wenn Sie eine Mail-Adresse beilegen, können wir zumeist das Verfahren vereinfachen. Die Wallets für virtuelle Währungen entpuppen sich als gute Einrichtung, sehr hilfreich. Aber: Wenn wir das nicht steigern, sterben wir, obwohl wir das Meiste geschafft haben. Wir sterben sozusagen auf dem Weg bergab.

Also bitte ich nochmal darum – danke für Ihre Geduld und Hilfe.

 

Alle Gute wo immer Sie sind.

 

Spendenaufruf

1. 300 coins: https://nowpayments.io/donation/dnmspende

2. Satoshis: soakingcelsius13@walletofsatoshi.com

3. BitCoin: 1NxK6CxDo5uvLHVWpLvVT4tWHZ7o4JzFcw

4. USDT: TWAp9WjtwfahNGWwY8zYai4H2fuYUJ33Ht

5. Bis € 400:

Einwurf-Einschreiben an:

DIE NEUE MITTE, c/o Regus, Pariser Platz 4a, 10117 Berlin

6. Ab € 401:

Mail an info(AT)neuemitte.org