WA24-52 Trump-Attentat: Lihop? Völkermord+, deutsche Diktatur, Russland: Christoph Hörstel 2024-7-16
Dienstag, 16. Juli 2024, 20 Uhr
Volltext: https://tinyurl.com/ad5dd7e4
Bitchute: https://old.bitchute.com/video/eH0cK05l2Lre/
1. Trump-Attentat
Über das durchschossene Ohr des offenbar rassistischen Palästina-Hassers Trump regt sich die ganze Welt unglaublich auf. So viel Aufmerksamkeit hatte Palästina noch nie. Selbstverständlich ist dieser Mordversuch zu verurteilen.
1.1 Kernfrage
War der US Secret Service am Attentat „politisch beteiligt“ durch Unterlassen? Ist der Vorgang als Drohung des Deep State-Systems gegen den künftigen Präsidenten zu verstehen? – also mindestens „Lihop: Let it happen on purpose“. Lass es geschehen – mit einer bestimmten Absicht dahinter.
Ich meine: JA. Ich gehe zunächst auf diesen Fall ein – und dann auf meine Erfahrung mit solchen Drohungen.
1.2 Berichterstattung
Spiegel berichtet unvollständig, New York Times zieht aus mehr Fakten auch nicht die notwendigen Schlüsse: Das ist in sich bereits ein Verdachtsmoment.
Auf jeden Fall war dieses offensichtlich krass nachlässige Gesamtverhalten der Schutztruppe des Präsidenten Teil der Gesamtorganisation – weil zu viele Bedienstete gleichzeitig versagen – das kann kein Zufall mehr sein. Es geht um vier voneinander völlig unabhängige schwerwiegende Fälle von krassem Versagen:
1. Das Gebäudedach gehörte in den MITTLEREN Sicherheitsbereich, nicht etwa Außenring – Planungsfehler im zeitlichen Vorfeld
2. Die operative Schutzmannschaft der Veranstaltung hätte den Fehler unter 1) bemerken müssen – und Gegenmaßnahmen ergreifen
3. MEHRFACH ergreifen Polizisten vor Ort nicht die vorgeschriebenen Maßnahmen:
3.1 Zuschauer weisen zwei Minuten vor den Schüssen auf den späteren Attentäter auf dem Gebäudedach innerhalb des kritischen Sicherheitsbereichs hin – keine Reaktion der Polizei! NICHTS.
3.2 Der erste Schuss fällt, Polizist dreht sich vom Gebäude weg, auf dem der Attentäter liegt und schießt, weitere Aktion des Beamten unklar
4. ACHT Schüsse konnte der Attentäter abfeuern, bevor ihn selbst die tödliche FBI-Kugel traf
In der Berichterstattung auch der NYT erfolgt keine klare Analyse der haarsträubenden Fakten.
1.3 Weitere Beurteilungskriterien
1. Sind derartige Sicherheitsmängel wie oben aufgelistet im Zusammenhang mit Trump in der Vergangenheit öfter vorgekommen?
2. WICHTIG: War der Attentäter vorbereitet? Ein Profi-Schütze war er jedenfalls nicht.
Grundsätzlich liegen in der unbekannten Schützenpersönlichkeit Thomas Crooks weitere Unwägbarkeiten. Er wohnte 1 Autostunde entfernt vom Tatort, ist ein freundlicher, unauffälliger Einzelgänger, der in seiner Jugend gemobbt wurde. Die Waffe stammt vom Vater.
1.4 Hintergrund
1.4.1 Der in der EU wegen seiner verdienstvollen Friedensbemühungen in Schwierigkeiten stehende Ratspräsident und ungarischer Regierungschef Orbán hat seinen EU-Kollegen geschrieben, Trump werde sich »sofort« nach einem möglichen Wahlsieg als Friedensstifter engagieren.
1.4.2 Jetzt kommt heraus: Der ukrainische Präsident Selenskyj will beim nächsten Friedensgipfel auch russische Vertreter sehen. Zuspruch dafür kommt aus den USA. Moskau reagiert hingegen abweisend. Das ist natürlich teilweise ziemlich verständlich – aber trotzdem nicht allen immer leicht zu erklären. Vielleicht kam deshalb die Absage der 12. Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit. Putin hat jahrzehntelange Erfahrungen mit miesen westlichen Tricks.
1.4.3 Rückblick
Einen eindeutigen, krassen Bedrohungsfall gab es am Beginn der Präsidentschaft von Trump-Vorgänger Barack Obama, 2009.
Im November 2009 stand der damalige US-Präsident Obama unter riesigem Druck aus Politik und Deep State, im Dezember große US-Truppenteile nach Afghanistan zu verlegen.
In dieser kritischen Zeit, am 24. November, schlich sich ein dafür bekanntes Ehepaar Salehi an allen Kontrollen vorbei zu einer Party ins Weiße Haus. Darüber wurde viel berichtet.
Weit weniger, fast gar nicht, wurde berichtet, dass, anders als die Salehis, ohne Prüfung durch die Torwachen, an diesem gleichen Abend ein unbekannter dritter Mann ins Weiße Haus eindringen konnte.
Ich hatte das in meinem Buch „Afghanistan-Pakistan: Nato am Wendepunkt“, Seite 8, unausgesprochen als Warnzeichen des Deep State an Obama gedeutet: ‚Triff ja keine widerspenstige Entscheidung, sonst…‘
Obama entsandte daraufhin im Dezember 80.000 Mann – allerdings, öffentlich gleichzeitig und von Anfang an erklärt, befristet auf 2 Jahre. Das wurde weithin von Kritikern sofort als Grundlage des künftigen amerikanischen Misserfolgs bezeichnet, was selbstverständlich blühender Unsinn ist: Obama hat vielmehr Schlimmeres verhindert. Der verheerende amerikanische Misserfolg kam, weil die USA 12 Jahre zu spät abgezogen sind, nämlich nicht 2009, sondern unter gewaltigem Zeitdruck wegen Ukraine erst 2021. Milliardenwerte militärischer Ausrüstung fielen vor drei Jahren in die Hände der Taliban. Den konstruktiven Ausweg hatte mein Friedensplan von 2007 aufgezeigt, den die Taliban, andere Widerständler und Kabul damals einmütig unterstützten, nur leider die Nato nicht.
https://www.nytimes.com/2024/07/15/us/politics/trump-rally-crowd-gunman.html
2. Palästina
Netanjahu verhandelt nicht, mordet dafür umso stärker. Dafür erfindet Israels Armee gelungene Morde an prominenten Hamas-Führern, die nicht zu beweisen sind. Aber Kartellmedien weltweit übernehmen die Propaganda der skrupellosesten Völkermörder.
2.1 Gaza
Drei große Massaker gab’s gestern und vorgestern, auf strikt zivile Ziele, Flüchtlingsfamilien, Versorgungseinrichtungen, belebte Plätze, Rettungsfahrzeuge, die Verwundeten zu Hilfe eilen. Israel führt auch Krieg gegen das Abwassersystem, mit verheerenden Folgen. Es ist alles furchtbar. Auch das weltweite offizielle Schweigen zu diesen furchtbaren Einzelheiten ist hoch bedrückend.
Zwischen dem 11. und 15 Juli kamen mindestens 319 Palästinenser ums Leben, 802 wurden verletzt.
2.2 Westjordanland
Die Foltergeschichten aus israelischen Gefängnissen werden immer fürchterlicher. Ständig gibt es Berichte über Tode nach tagelanger Folter, ein Kampfsportler wurde an den Kameras vorbeigezerrt, während er wie losgelassen Bericht erstattete, zitternd, abgemagert, ein traumatisiertes menschliches Wrack.
2.3 Libanon
2.3.1 Die täglichen Schießereien und Bombardements gehen im bisherigen Missverhältnis weiter. Washington will unter allen Umständen verhindern, dass Hisbollah den jämmerlich dahinsiechenden oder sterbenden Palästinensern militärisch stärker zu Hilfe eilt. Das ist durchsichtig, mies und aggressiv.
2.3.2 Der Papst hat Ende Juni seinen Chefdiplomaten Parolin auf Friedensmission in den Libanon entsandt. Dort soll er fünf Namen für das Amt des Staatspräsidenten in den Ring geworfen haben, das berichten jetzt arabische Medien. Libanons Übergangspremierminister Najik Mikato empfing Parolin. Im Libanon steht das Amt des Staatspräsidenten aufgrund des geltenden Verfassungspakts stets einem maronitischen Christen zu; die Maroniten gehören zur katholischen Weltkirche und erkennen den Papst als Oberhaupt an. Der letzte maronitische Amtsinhaber Michel Aoun (90) war im Oktober 2022 zurückgetreten, seither gibt es keinen Präsidenten im Libanon. Auf der angeblich vom Vatikan eingebrachten Liste stehen laut Berichten die Namen von zwei früheren libanesischen Botschaftern im Vatikan: Der Ex-Parlamentsabgeordnete Farid Elias al-Khazen und der Ex-General George Khoury. Ferner sei der frühere Kommunikationsminister Jean-Louis Cardahi genannt worden, die beiden übrigen Namen sind laut Al-Anbaa nicht bekannt. Die Zeitung wertet die drei namentlich bekannten Männer als von allen Parteien akzeptierte Konsenskandidaten.
Ich bin ein großer Kritiker der katholischen Kirche und des Papstes. Aber er tut viel für den Frieden, mehr als manche Vorgänger – und in der Stille.
3. Deutschland wird Diktatur
3.1 Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat mir einen Strafbefehl über 3.000 Euro zugestellt, wegen Volksverhetzung nach § 130 Abs. 3 Strafgesetzbuch.
Was hatte ich gemacht? Eine Karikatur des hervorragenden brasilianischen Karikaturisten Carlos Latuff veröffentlicht: Links ein KZ-Häftling am Stacheldrahtzaun, Arme und Beine in Hakenkreuzform angewinkelt – darüber steht: „nie wieder“ – und rechts, ein Palästinenser in ähnlicher Weise wie das jüdische Opfer dargestellt, auch in Häftlingskleidung, darunter steht: „schon wieder“.
Holocaust-Verharmlosung, meint die Staatsanwaltschaft, wegen der Zahlen.
Ich hatte aber Zahlen angegeben, ganz genau: In welche Gruppen teilen sich die 1.139 Toten des 7. Oktober 2023 auf – und dass die deutschen Medien nicht unterscheiden zwischen den von Hamas und den von israelischen Streitkräften getöteten Israelis.
Zufällig zeitgleich meldet das Hamas-nahe „Quds“-Netzwerk auf Telegram, in Deutschland werden propalästinensische und israelkritische Proteste mit geeigneten rechtlichen Regelungen unterdrückt. Einfach mal ebenso. Das fühlt sich gar nicht gut an.
Natürlich werde ich kämpfen, ich glaube an meine und unsere Chance.
3.2 Zur gleichen Zeit VERBIETET die illegale und kriminelle Innenpolitik das „Compact“-Magazin von Jürgen Elsässer, gleich mit Razzia, als Abschreckungs- und Unterdrückungsmaßnahme. Wir werden schneller ein totalitärer Staat als wir Diktatur sagen können. Ich mag Elsässers Politik nicht und finde, dass Compact ein Hetzmagazin ist – aber absolut im Bereich dessen, was eine Domokratie vertragen können muss, um sich so nennen zu dürfen.
4. Russland
4.1 Moskau hat ratzfatz die große und seit 11 Jahren erfolgreiche internationale Sicherheitskonferenz im August abgesagt.
Damit ist auch dem russischen Militärattaché in Berlin unser schon vereinbarter nächster Termin untersagt.
Und: Präsident Putin versagt weiterhin seinem alten deutschen Freund Treffen und Telefonat. Mein Protest hat offenbar nicht nur nichts genützt, er ging nach hinten los.
Ich habe vorhin angekündigt, dass ich alles veröffentliche – und zwar in unverbrüchlicher Freundschaft.
4.2 Interessant ist: Aus einer Intuition heraus habe ich meine beiden Vorstandskollegen DIE NEUE MITTE am Sonntag Abend zur überfälligen Durchsprache eingeladen – und wir haben uns auf eine Änderung des Kurzprogramms verständigt, die schon im Text der erfolgreichen Petition „Deutschland für Frieden“ steht.
Wir wollen nicht nur 5.000 Mann bewaffneter russischer Truppen nach Deutschland einladen, wir unterstützen auch ostdeutsche Vorschläge, dass nach dem Dauer-Bruch des 2+4-Vertrages russische Truppen nach Ostdeutschland zurückkehren. Bravo, finden wir gut.
4.3 Aber es geht um deutlich mehr: Wenn Russland unser Deutschland nicht als Aufmarschgebiet gegen unsere Freunde und Nachbarn nutzt, können wir uns durchaus vorstellen, mit allen nötigen Vorkehrungen, dass russische Truppen ganz Deutschland besetzen. Wir sind in diesem Fall gegen jede militärische Abwehr. Das ist ein Signal nicht nur des Friedens, sondern auch des freundschaftlichen Vertrauens.
Ich werde in den nächsten Tagen das Kurzprogramm umbauen, alles wird, wenn alle einverstanden sind, vom Bundesvorstand beschlossen – und dem nächsten Bundesparteitag zur Beschlussfassung vorgelegt. Bisher haben wir diese zentral und höchst wichtigen Beschlüsse einstimmig gefasst, so soll’s auch diesmal sein.
4.4 Die entsprechenden Formulierungen sind aus unserer erfolgreichen Petition „Deutschland für Frieden“ bekannt, ich lese das einmal vor: „Sollte die russische Regierung es in glaubwürdigem Dienst der Selbstverteidigung ihrer Heimat für unumgänglich erachten, vorübergehend Truppen nach Deutschland zu entsenden, https://www.bitchute.com/video/NuwKo9za8En5/ werden wir unsere russischen Nachbarn als Gäste bei uns willkommen heißen. Deutschland steht für Frieden und Freundschaft mit allen Nachbarn, mit Russland, Amerika und allen Völkern der Welt. Diese Welt ist uns allen anvertraut – wir alle sollen ihre treuen Hüter sein.“ https://deutschlandfuerfrieden.org/
5. Spendenaufruf
Herzlichen Dank an alle treuen und neuen Helfer.
Wir werden mehr Geld benötigen: Ich habe nächste Woche mindestens einen Termin in Brüssel, muss vermutlich demnächst eine größere Reise antreten – und damit sind wir dann schon in tatsächlich kriegsentscheidenden Bewegungen.
Wenn’s nicht so hervorragende Unterstützer mit größeren und auch mit kleineren Geldsummen gäbe, wären wir mitten in einem richtig guten Lauf schon kaputt. Herzlichen Dank für diese entscheidende Hilfe.
Und meine Bitte geht heute wieder besonders an diejenigen, die bisher noch nichts gegeben haben. Niemand ist aktiver und klarer für gerechten Frieden für alle als wir. Vielleicht noch einmal etwas überlegen.
Herzlichen Dank.
Alles Gute wo immer Sie sind.
Spendenaufruf
1. 300 coins: https://nowpayments.io/donation/dnmspende
2. Satoshis: soakingcelsius13@walletofsatoshi.com
3. BitCoin: 1NxK6CxDo5uvLHVWpLvVT4tWHZ7o4JzFcw
4. USDT: TWAp9WjtwfahNGWwY8zYai4H2fuYUJ33Ht
5. Telegram: TON
6. Bis € 400:
Einwurf-Einschreiben an:
DIE NEUE MITTE, c/o Regus, Pariser Platz 4a, 10117 Berlin
7. Ab € 401:
Mail an info(AT)neuemitte.org
- Lage der Juden
Israels Völkermord in Gaza und Vernichtungskampf im Westjordanland führen leider zu Hass und Diskriminierung gegen Juden in aller Welt.
Besonders in Deutschland geht das gar nicht. Hass löst nichts und erschwert alles. Wir haben hier die Chance, durch erstklassig faires und korrektes Verhalten allen Juden gegenüber zu zeigen, dass wir alle die notwendigen Lektionen gelernt haben.
Juden müssen und sollen sich in Deutschland in jeder Minute sicher und willkommen fühlen.
Und das: soll für ALLE gelten…
2. Gewalt durch Demonstranten
Polizeikräfte in USA, Großbritannien und Deutschland haben durch völlig inadäquate und zum Teil brutale Gewaltanwendung bisher zum weltweiten Rufverlust ihrer Länder erheblich beigetragen.
Um hier auch durch Demonstranten sinnvoll entgegenwirken zu können, ist allerdings zu beachten, dass Gewaltanwendung seitens der Demonstranten auch dann zu unterbleiben hat, wenn die Polizei Recht und Gesetz bricht. Einzige Ausnahme: Selbstverteidigung in hoher Gefahr für Leben und Gesundheit.
Insbesondere die Studentencamps an Universitäten haben kein Recht, durch Schmierereien und andere Sachbeschädigungen den Universitäten zu schaden. Diese Handlungsweisen erscheinen um so widersinniger, als die couragierten und engagierten Studenten eigentlich für ihre Sichtweisen werben wollen – und nicht ihre eigenen Zielsetzungen herabwürdigen. Hier erscheint verstärkte Eigenkontrolle hilfreich.