Ami

Ami go home!

Insgesamt stehen wieder mehr als 60.000 ausländische Nato-Soldaten in Deutschland, davon etwa 45-50.000 US-Soldaten und 13.000 Briten. US-Truppen und -Interessen werden von Stabsstellen „Eucom“ (European Command, zuständig für 51 Staaten), „Centcom“ (Cetral Command, zuständig für 20 Staaten, einschließlich Iran und Afghanistan) und „Africom“ (African Command, zuständig für 53 Staaten) in Stuttgart befehligt. Insgesamt sind demnach 124 Staaten der Welt von US-Militärinteressen aus Stuttgart heraus betroffen. In diesen Bereichen werden auch Konzepte für die umstrittenen Drohnenschläge, begrenzte geheime Kommandoaktionen usw. erarbeitet. Im US-Stützpunkt Wiesbaden-Erbenheim werden 2.000 Ukrainer ausgebildet, dort lagern riesige Mengen Waffen und Nachschub für den Krieg gegen Russland, auf der voll für Langstrecken-Großflugzeuge ausgebauten Piste des Stützpunktes herrscht ständiger Luftverkehr.

Von US-Basen in Deutschland aus werden Gefangene in alle Welt verschickt; noch immer kann die Anwendung von Folter an diesen Gefangenen nach Erreichen des Bestimmungsortes nicht immer und vollständig ausgeschlossen werden. Und immer wieder werden von deutschem Boden aus (Basis Ramstein) US-Bomben-Missionen geflogen, was Deutschland nicht nur nach Einschätzung des Bundesverteidigungsministeriums automatisch völkerrechtlich zu einem kriegführenden Land macht.
Außerdem lagern etwa 20 Atomwaffen unter US-Aufsicht auf deutschem Boden, in Büchel: tinyurl.com/q6obbpt und: tinyurl.com/ncf7coy
Nachdem 2015 bekannt wurde, dass US-Truppen in Deutschland bei Übungen den Giftstoff Anthrax eingesetzt haben: tinyurl.com/ncwdgyw wurden Konsequenzen überfällig.
Wegen der insgesamt unnötig großen Truppenanzahl sollten auch britische Truppen aus Deutschland abziehen, gegen die bedeutend kleineren Kontingente der Nato-Partner vom europäischen Festland und aus Kanada ist zunächst nichts einzuwenden: tinyurl.com/of9nxbf
Eine entsprechende Petition hat Christoph Hörstel 2015 vor allem auch auf dem Hintergrund unternommen, dass die Verschlechterung der Russland-Beziehungen fester und integraler Bestandteil der US-Strategie ist – und mit dem Putsch in der Ukraine 2014 begann: tinyurl.com/qb5lnqh
Seit 2014 begann in Deutschland ein großer US-Materialaufmarsch, allein in Grafenwöhr wurden inzwischen bis 2015 1.000 zusätzliche Panzer stationiert: tinyurl.com/q28bva9 und tinyurl.com/msxu8cz
Der nahezu vollständige Truppenabzug wird wird zu einer Überlebensfrage für Deutschland – und zur Schicksalsfrage in Sachen Souveränität, Frieden und Wohlstand. Die umliegenden Kommunen sollten über weitere drei Jahre von der Bundesregierung mindestens die bisher für die Truppenstationierung aufgewendeten Bundesmittel ohne Abschlag weitergezahlt erhalten, um die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen zur Stützung der örtlichen Wirtschaft in die Wege leiten zu können. Dieser letztere Zusammenhang wurde 2015 in einer parallelen Petition an die Bundesregierung verarbeitet – und dient hier lediglich als Hintergrundinformation.

 

Begründung:

Nach dem Zerfall der „Warschauer Pakts“ hätte auch die Nato ihre Strategie und Politik überdenken müssen. Heute können wir sagen: Diese große Chance für dauerhaften Frieden in Europa wurde nicht nur nicht genutzt, vielmehr ist das absprachewidrige Vorrücken der Nato-Grenzen gegen Russland zusammen mit der jüngsten Ukraine-Krise inzwischen Basis großer Aufrüstungsanstrengungen weltweit.
Im Tauziehen der globalen Kräfte kommt Deutschland durch die Massierung von US-Truppen samt Kommandostellen und Atomwaffen entscheidende Bedeutung zu – und eine eklatante militärische Gefährdung im Konfliktfall. Alarmierend ist: Darauf hat jedoch eine deutsche Bundesregierung ebenso wenig Einfluss wie auf die fortdauernde Spionagetätigkeit der NSA. Inzwischen wächst diese Bedrohungslage täglich an, weil US-Truppen ab 2014 zahlreiche, zum Teil bereits aufgegebene US-Stützpunkte wieder eröffnet haben und massenhaft Kriegswaffen dorthin transportierten – ohne dass die überregionalen Medien darüber auch nur ansatzweise angemessen berichteten. Auch hierauf hatten und haben deutsche Regierungsstellen nicht den geringsten Einfluss.
Wenn unter diesen Umständen eine ebenso grundlegende wie dauerhafte Entspannung eingeleitet werden soll, dann müssen jetzt entscheidende Schritte eindeutig signalisieren: Von deutschem Boden geht nie wieder Krieg aus. (Dieser Text, nahezu unverändert hier übernommen, war 2015 geradezu prophetisch!)

 

ACHTUNG: WICHTIG!! Bitte aktuelle Petition „DEUTSCHLAND FÜR FRIEDEN“ unterschreiben – die einzige zusammenhängende Gesamtstrategie für:

— Kriegsaustritt

— Friedenswahrung

— Wirtschaftsrettung, Wohlstandswahrung

— Erlangung deutscher Souveränität, Friedens- und Freundschaftsverträge, Rückversicherungsvertrag mit Russland