WA24-42 Plant USrael vom Völkermord zum Weltkrieg? Christoph Hörstel 2024-5-29
Mittwoch, 29. Mai 2024, Uhr
Volltext: https://tinyurl.com/36chvj7p
Bitchute: https://www.bitchute.com/video/qwlMEiSMgM5h/
Katastrophenmeldungen aus aller Welt
1. USA
Pressekonferenzen mit dem Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, der oft als Sprecher des weißen Hauses in Kriegsfragen auftaucht, geraten oft zur Begegnung mit einem anderen Stern.
Kirby wiederholte gestern unbegründete Anschuldigungen über Mord und Vergewaltigung, die von Israel selbst bestritten werden, um den israelischen Angriff auf ein Flüchtlingslager in Rafah zu rechtfertigen, bei dem 45 Palästinenser bei lebendigem Leib verbrannt wurden. https://t.me/chrishoerstel/9106
Kirby behauptete auch, dass sich die israelischen Streitkräfte „entlang des sogenannten Philadelphi-Korridors“ bewegen und nicht Rafah selbst angreifen, obwohl die israelische Armee mehrfach erklärt hat, dass sie Rafah angreift – und dies durch tausende Bilddokumente und Zeugenaussagen internationaler und offizieller Hilfsorganisationen zweifelsfrei erwiesen ist.
https://t.me/chrishoerstel/9107
Kirby konnte auf gereizte Nachfragen aus dem Publikum keine Obergrenze an Totenzahlen der Palästinenser nennen, bei deren Erreichen US-Präsident Biden die Waffenhilfe einstellt. Auf Deutsch: Netanjahu darf alle Palästinenser umbringen.
Algerien hat im UN-Sicherheitsrat, den man auch wie „Unsicherheitsrat“ lesen kann – oder als „Sicherheits-Unrat“ verballhornen, jedenfalls hat Algerien eine Resolution eingebracht, die das Morden in Rafah beenden soll. Es ist nicht damit zu rechnen, dass Washington auf sein Veto verzichtet, weil der Druck auf Washington nicht ausreicht. Die Aussagen von Kirby geben das eindeutig vor.
2. Israel
In schrecklichem Zusammenhang damit stehen Ankündigungen des israelischen Nationalen Sicherheitsberaters Tzachi Hegbi. Der sieht das ganze 2024 als Jahr der Kämpfe und sieht eine Ende der Kämpfe frühestens Ende des Jahres.
Sehr unangenehm ist mein Verdacht: USA und Israel planen, direkt aus dem Völkermord in den Weltkrieg überzugehen.
Damit ist klar, dass der rechtmäßige friedliche Widerstand gegen Komplizenregierungen und Völkermord-Politik noch erheblich zulegen muss, wenn Palästinenser und der Rest der Welt noch eine Chance haben wollen.
Allerdings könnte in Israel selbst ein Umdenken passieren! Israels Armee Sender hat heute den populären ehemaligen Generalstabschef und jetzigen Minister Gadi Eizenkot zitiert: Der rechnet kurz vor, dass Netanjahu nicht gleichzeitig auf dem Schlachtfeld erfolgreich sein UND die Geiseln lebendig heimholen kann, das ist der wachsenden Protestbewegung in Israel schon seit 6 Monaten klar. Also fordert Eizenkot Neuwahlen – und diesmal wird Netanjahu nicht mehr siegen. https://t.me/chrishoerstel/9111
3. Gaza und US-Hilfepolitik
Die weltweit militärisch immer noch führende Supermacht USA hat mit 1.000 Mann Truppen einen Pier am Mittelmeer gebaut. Der erste Sturm dort hat allerdings 2 von 4 Pontons losgerissen und den Pier derart beschädigt, dass er mindestens eine Woche nicht nutzbar ist, weil er im 30 Kilometer entfernten israelischen Hafen Ashdod repariert werden muss.
Die Frage muss erlaubt sein, ob Washington die Lieferung lebensnotwendiger humanitärer Hilfe ernst nimmt.
Schlimmer ist, dass die Welt bis heute nicht weiß, ob von den bisher gelieferten und im Gazastreifen eingelagerten etwa 600 Tonnen auch nur ein einziges Kilo an die Bevölkerung gelangt ist.
Aus Kenntnis der eklatant kriminellen Gesinnung beider Regierungen, die eine ganze Reihe Haftbefehle auch an US-Amtsträger rechtfertigt, muss ich folgenden schwerwiegenden Verdacht äußern:
Die USA halten diese Reserven aus politischen Gründen zurück und werden die Hilfsgüter erst dann an die Hungernden verteilen, wenn der weltweite Druck zu groß wird und Israel nicht ausreichend schnell einlenkt. Derzeit aber sind sich Washington und tel Aviv in ihren Absichten zur Massentötung offenbar durchaus einig und lügen beide, dass sich die Balken biegen und die zivilisierte Welt sich fragt, wie wir auf diesem Planeten nach Ende des Völkermords noch gemeinsam internationale Beziehungen und Politik betreiben können.
Aber, wie eingangs dargestellt, vielleicht ist das ja alles nicht mehr notwendig, wenn wir im Weltkrieg sind.
Und wenn im November Trump gewinnt, wird’s schlimmer, der kennt keine Grenzen seines stinkenden Gehorsams gegen NaZionisten.
Auch heute wieder hat Israels Armee ganze Familien ausgelöscht, auch in Rafah – und hat auch im Rest des Gazastreifens mit unveränderter Brutalität zugeschlagen.
Allerdings hat auch der palästinensische Widerstand erfolgreich zugeschlagen, mit Toten und verwundeten auf der israelischen Seite. Ich habe eine Übersicht zusammengestellt: https://t.me/chrishoerstel/9108
4. Westjordanland
Der palästinensische Widerstand hat sich nun auch hier entschlossen, sich nicht einfach ausradieren zu lassen, sondern leistet inzwischen auch bewaffnete Gegenwehr, beschießt aggressive Soldaten und Siedler.
5. Die Jemeniten feiern erneut eine kaputte 30-Millionen-Euro-US-Drohne vom Typ MQ-9 „Reaper“ bei der Ortschaft Marib. Die Bilder sehen allerdings nicht nach Abschuss aus, sondern nach einem iranischen Hacker-Angriff, die Drohne hatte lediglich eine harte Landung, der Rumpf brach hinten auseinander. Damit bleiben viele schöne Teile zur genauen Analyse erhalten.
https://t.me/chrishoerstel/9109
Jemenitische Streitkräfte geben den Beschuss von 6 Schiffen in 3 Meeren mit Raketen und Drohnen bekannt:
https://t.me/chrishoerstel/9110
6. Weltweiter Widerstand
Ich bekomme unglaublich ermutigende Bilder vom weltweiten Widerstand gegen den Völkermord, überall riesige Demonstrationen. Ganz krass sind die Briten, die in die Fabrikräume von Rüstungsfirmen einbrechen und die Fertigungsanlagen beschädigen.
Der weltweite Hashtag: „alleyesonrafah“ ist riesig erfolgreich.
Und auch wir haben etwas getan: Ein Deutsch-Russe geht für unsere Petition „Deutschland für Frieden“ nach vorne, recht erfolgreich heute am ersten Tag: mehr als 40 neue Unterschriften.
Und ich habe angefangen, an einem neuen Plan zu arbeiten – für Palästina.
Zu guter Letzt: Die Commerzbank hat soeben das Konto meiner Schweizer Firma gelöscht. Für die Eröffnung des Kontos hatte sie vor einem knappen Jahr 2.000 Euro berechnet. Mein Protest hat nichts genützt.
Ob so etwas „Kundendienst“ ist, können sicher alle selbst entscheiden.
Das waren heute sehr schlimme und sehr gute Nachrichten zusammen – Ich werde täglich zum Völkermord in Gaza berichten, mit Ihrer Hilfe wird’s gehen.
Alles Gute wo immer Sie sind.
Spendenaufruf
1. 300 coins: https://nowpayments.io/donation/dnmspende
2. Satoshis: soakingcelsius13@walletofsatoshi.com
3. BitCoin: 1NxK6CxDo5uvLHVWpLvVT4tWHZ7o4JzFcw
4. USDT: TWAp9WjtwfahNGWwY8zYai4H2fuYUJ33Ht
5. Telegram: TON
6. Bis € 400:
Einwurf-Einschreiben an:
DIE NEUE MITTE, c/o Regus, Pariser Platz 4a, 10117 Berlin
7. Ab € 401:
Mail an info(AT)neuemitte.org
Zwei grundsätzliche Anmerkungen zum Thema Palästina
- Lage der Juden
Israels Völkermord in Gaza und Vernichtungskampf im Westjordanland führen leider zu Hass und Diskriminierung gegen Juden in aller Welt.
Besonders in Deutschland geht das gar nicht. Hass löst nichts und erschwert alles. Wir haben hier die Chance, durch erstklassig faires und korrektes Verhalten allen Juden gegenüber zu zeigen, dass wir alle die notwendigen Lektionen gelernt haben.
Juden müssen und sollen sich in Deutschland in jeder Minute sicher und willkommen fühlen.
Und das: soll für ALLE gelten…
2. Gewalt durch Demonstranten
Polizeikräfte in USA, Großbritannien und Deutschland haben durch völlig inadäquate und zum Teil brutale Gewaltanwendung bisher zum weltweiten Rufverlust ihrer Länder erheblich beigetragen.
Um hier auch durch Demonstranten sinnvoll entgegenwirken zu können, ist allerdings zu beachten, dass Gewaltanwendung seitens der Demonstranten auch dann zu unterbleiben hat, wenn die Polizei Recht und Gesetz bricht. Einzige Ausnahme: Selbstverteidigung in hoher Gefahr für Leben und Gesundheit.
Insbesondere die Studentencamps an Universitäten haben kein Recht, durch Schmierereien und andere Sachbeschädigungen den Universitäten zu schaden. Diese Handlungsweisen erscheinen um so widersinniger, als die couragierten und engagierten Studenten eigentlich für ihre Sichtweisen werben wollen – und nicht ihre eigenen Zielsetzungen herabwürdigen. Hier erscheint verstärkte Eigenkontrolle hilfreich.