WA24-44 Israel mordet einfach weiter, Netanjahu bald in USA: Christoph Hörstel 2024-6-2
Sonntag, 2. Juni 2024, 19:30 Uhr
Volltext: https://tinyurl.com/mrsxnhzz
Bitchute: https://www.bitchute.com/video/7IlHOrA6I4MW/
Vorneweg
3 Staats- und Regierungschefs direkt mit Gefängnis bedroht
Netanjahu: 4 Korruptionsklagen + IStGH
Scholz: wg. Verwicklung in Cum-Ex- und andere Geschäfte in Hamburg
demnächst Trump: gewählter US-Präsident zur Amtsausübung aus der Haft entlassen?
Neue Masche des Deep State zur Direkt-Beeinflussung in großen Fragen:
– Weltkrieg
– WHO-Machtergreifung
– Völkermord Palästina als Vorspiel für weit schlimmere Angriffe
Palästina
International
Israels umstrittener Regierungschef Netanjahu hat sich geweigert, den Waffenstillstandsplan des US-Präsidenten Biden anzunehmen – wird aber von beiden Kammern des US-Kongresses zur Rede dort eingeladen, in offener Missachtung der Haftbefehlsdrohung des IStGH – der noch immer nicht beschlossen ist.
Die USA bedrängen Hamas, den Biden-Plan zu unterschreiben und über Sicherheitssprecher Kirby behaupten sie, der Plan stamme von Israel. Hamas hat erklärt, man habe den Plan noch gar nicht erhalten.
Der Plan hat positive Seiten, weil er sofortigen Beginn humanitärer Hilfslieferungen, Waffenruhe und Abzug israelischer Truppen aus bewohnten Gebieten des Gazastreifens vorsieht sowie später Totalabzug und Wiederaufbau des Gazastreifens enthält.
Allerdings enthält der Plan keinerlei Zusicherung über Dauerhaftigkeit von Waffenstillstand und Truppenabzug oder Zugang zu Nahrung, Wasser und Energie – das entspricht nur dem Völkerrecht.
Außenministerdarstellerin Baerbock hat eine deutsche Beteiligung an einer Besatzungstruppe im Gazastreifen. Hamas und Palästinenser lehnen fremde Besatzungstruppen ab, akzeptieren allenfalls arabische. Aber die Bundesregierung kümmert sich grundsätzlich nicht um Meinungen, Demokratie und Rechtslagen.
Itamar Ben Gvir, radikalrassistischer vorbestrafter Minister für Nationale Sicherheit im israelischen Kabinett, hat gedroht, die Regierung aufzulösen, wenn Netanjahu einen Waffenstillstand unterschreibt. Verliert Netanjahu seinen Premier-Sessel, muss er sofort ins Gefängnis. Die New York Times meldet oben auf der Website, dass netanjahu zwischen Waffenstillstand und Gefängnis wählen muss. Die Schlagzeile führt jedoch zu einer unklaren Sammlung von Beiträgen, nicht zu einem Text.
Dienstag wollen Vertreter der USA, Israels und Katars in Kairo die Öffnung des Grenzübergangs Rafah besprechen. Den haben israelische Truppen doppelt gegen Gaza abgeschirmt: 1. besetzt. 2. Philadelphi-Korridor in der Stadt Rafah besetzt.
Chile wird sich dem Verfahren gegen Israel anschließen, das hat Präsident Boric verkündet.
Die Malediven akzeptieren keine israelischen Pässe mehr.
Gaza
In den letzten 24 Stunden wieder mindestens 60 Tote in Gaza.
Tote, Vermisste unter Trümmern und Verwundete zusammengenommen überschreiten jetzt die Zahl 130.000.
Israels Völkermörder haben seit Oktober 33 Mitglieder des Palästinensischen Roten Halbmonds getötet.
148 Journalisten und Medienarbeiter wurden getötet, 12 festgenommen und entführt.
Inzwischen rufen Gazaner auf zu einer internationalen Organisation, um Entführungsopfer ausfindig zu machen und zu ihren Angehörigen in Gaza zurückzubringen.
Nach dem Abzug israelischer Truppen in Nordgaza wandern die Flüchtlinge dorthin zurück, finden massenhaft Zerstörung vor – und Massengräber, allein heute wieder 70 Leichen in Dschabaliya. Dort hatten israelische Truppen auch Krankenhaus und Schule der UNRWA schwer beschädigt. Noch auf dem Rückzug sprengen die Truppen noch ganze Wohnblocks, eine Taktik der verbrannten Erde.
Die Rückkehrer beginnen sofort mit Aufräumarbeiten und beseitigen Trümmer.
Am Abend haben israelische Truppen die sofortige Räumung des US-Feldkrankenhauses in Rafah angeordnet, das letzte, das noch arbeitet.
Westjordanland und innerhalb Israels
An vielen Orten setzen israelische Besatzungstruppen ihre Sturmangriffe auf Städte und Gemeinden fort, immer mit Angriffen gegen Menschen und Zerstörungen der Infrastruktur. Das wirkt wie eine Art Endspurt.
AP berichtet nach Zeugenaussagen von Whistleblowern über Folter und Quälereien wie Windeln für gefangene, die sich nicht wechseln dürfen, Operationen ohne angemessene Betäubung bei Bedürftigen.
Eine zionistische Siedlerbande unter dem Radikalrassisten Rabbi Yehuda Glick tanzt im Hof der Al-Aqsa-Moschee.
Es ist immer noch nicht sicher, ob die Moschee den Kriegswahn Israel übersteht.
Israelische Kräfte haben 68 Journalisten festgenommen und entführt..
Libanon
Hisbollah und Israelische Truppen beschießen ihre Gebiete, israelische Angriffe meistens gegen zivile Ziele.
Widerstand
Weltweit nehmen die Proteste gegen den Völkermord in Gaza mächtig zu, Frankreich als Bespiel erlebt eine landesweite Welle in größeren Städten: Paris, Marseille, Strasbourg, Lille, Montpellier, Rouen, Rennes usw.
Weltweit setzen die Regierungen überall scharfe Polizeimaßnahmen gegen die Demonstranten ein: Tränengas, Gummigeschosse wie in Frankreich Festnahmen. Da gibt es offensichtlich internationale Absprachen.
US-Senator Bernie Sanders spricht sich gegen die Einladung an Netanjahu aus.
Auch in Israel wieder große Demonstrationen mit vielen tausend Teilnehmern: entweder Waffenstillstand oder Neuwahlen. In Neuwahlen fordern sie eine Regierung, die den Krieg beendet und einen Austausch der Gefangenen vereinbart. In Tel Aviv haben berittene Polizisten eine Demonstrantin niedergeritten, sie bekam Pferde-Tritte ab.
Ultraorthodoxe Juden haben gegen ihren Armeedienst protestiert, bisher waren sie davon befreit. Sie hielten ein Transparent hoch: „Israel ist ein antisemitisches Land“. Soldaten zerrte die Demonstranten gewaltsam weg.
Ich werde täglich zum Völkermord in Gaza berichten, mit Ihrer Hilfe wird’s gehen.
Alles Gute wo immer Sie sind.
Spendenaufruf
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DIE NEUE MITTE, c/o Regus, Pariser Platz 4a, 10117 Berlin
7. Ab € 401:
Mail an info(AT)neuemitte.org
- Lage der Juden
Israels Völkermord in Gaza und Vernichtungskampf im Westjordanland führen leider zu Hass und Diskriminierung gegen Juden in aller Welt.
Besonders in Deutschland geht das gar nicht. Hass löst nichts und erschwert alles. Wir haben hier die Chance, durch erstklassig faires und korrektes Verhalten allen Juden gegenüber zu zeigen, dass wir alle die notwendigen Lektionen gelernt haben.
Juden müssen und sollen sich in Deutschland in jeder Minute sicher und willkommen fühlen.
Und das: soll für ALLE gelten…
2. Gewalt durch Demonstranten
Polizeikräfte in USA, Großbritannien und Deutschland haben durch völlig inadäquate und zum Teil brutale Gewaltanwendung bisher zum weltweiten Rufverlust ihrer Länder erheblich beigetragen.
Um hier auch durch Demonstranten sinnvoll entgegenwirken zu können, ist allerdings zu beachten, dass Gewaltanwendung seitens der Demonstranten auch dann zu unterbleiben hat, wenn die Polizei Recht und Gesetz bricht. Einzige Ausnahme: Selbstverteidigung in hoher Gefahr für Leben und Gesundheit.
Insbesondere die Studentencamps an Universitäten haben kein Recht, durch Schmierereien und andere Sachbeschädigungen den Universitäten zu schaden. Diese Handlungsweisen erscheinen um so widersinniger, als die couragierten und engagierten Studenten eigentlich für ihre Sichtweisen werben wollen – und nicht ihre eigenen Zielsetzungen herabwürdigen. Hier erscheint verstärkte Eigenkontrolle hilfreich.