Deep State

WA179 Russland und Iran am Scheideweg: wie viel Deep State? – Christoph Hörstel 2023-12-15

Freitag, 15. Dezember 2023

Volltext: http://tinyurl.com/4b8wxnu4

Bitchute: https://www.bitchute.com/video/Z4c5XAOotra3/

 

Vorneweg:

Die heutigen beiden Themen sind auch mit unserer täglichen Arbeit verknüpft, das zeigt nur, dass wir an den strategischen Brennpunkten arbeiten.

Das Negative an diesen Brennpunkten aber ist: Überall treffen wir auf Deep State-Aktivitäten, auf Personal, das nicht erklären kann, warum bestimmte Dinge nicht gehen, nicht angehört werden oder nicht zumindest befragt werden. Jedenfalls macht die FDP nächste Woche eine Mitgliederbefragung über das Aus der Ampelkoalition – dazu Gottes Hilfe, Mut und Kraft! Weg mit der Ampel! Problem: Danach kommt die nächste Schurkenrunde ans Ruder, die wird garantiert noch mieser. Aber Unruhe ist besser als Friedhofsruhe.

 

1. Palästina

Kleiner Hinweis vorneweg: Wenn Sie einigermaßen lückenlose Übersicht behalten wollen müssten Sie alle meine Filmbeiträge verfolgen, denn ich kann nichts wiederholen, es wird zu viel. Besten Überblick bietet meine Telegramseite t.me/chrishoerstel, die vermutlich beste in deutscher Sprache zum Thema Palästina, immer mit exklusiven Infos, direkt von der Quelle: Hamas, Hisbollah, Libanon, Syrien.

Spiegel online log gestern über einen selbst zusammenfantasierte Mini-Waffenstillstand in Südgaza. Direkte Nachfrage beim Hamas-Politbüro, Dr. Basem Naem: NICHTS. Dabei habe ich eine sehr unangenehme Entdeckung gemacht: Ich vertraue Dr. Naem, mit dem ich seit mehr als 10 Jahren in Kontakt stehe, MEHR als dem Spiegel.

Im Flüchtlingslager Jabalia haben israelische Soldaten Kinder und Frauen, die sich in der Shadia Abu Ghazaleh-Schule vor Israels Bomben und Granaten in Sicherheit gebracht hatten, reihenweise erschossen, „im Exekutionsstil“ hieß es in dr Berichterstattung, was immer das bedeuten mag, dutzende Tote fand die Schulleitung in verschiedenen Räumen in Haufen oder auf dem Boden verteilt.

Und gestern Abend Sensationsmeldung: Die US-Regierung will, dass Israel seine Bodenoperation bis Jahresende abschließt. Washington will, dass Israel ab Januar kleine Elitetrupps einsetzt und Hamas fängt, statt am Boden soviel Aufsehen zu erregen, dass den Amis weltweit mulmig wird. ich habe da eine kleine Frage: Soll das heißen, dass Israels Luftwaffe bis dahin freie Bahn hat und mit Eilzulage vielleicht weitere 30.000 Menschen umbringen darf? Und danach? Es ist kein Ablauftermin für den Völkermord aus der Luft angegeben. Und gestern Nacht hat Israels Verteidigungsminister Gallant gefaselt, der Völkermord werde noch Monate weitergehen – er hat natürlich „Krieg“ gesagt, das ist Teil der Lügenwand.

Einer muss mal mit der Wahrheit anfangen: Die USA haben sich unter Joe Biden, gemeinsam mit ihrem mörderischen Kumpel Israel unter Netanjahu aus dem Kreis der zivilisierten Nationen verabschiedet. Die Wiederaufnahme in den Club steht unter den bekannten Bedingungen, mit denen beide Länder seit Beginn ihrer Geschichte buchstäblich auf Kriegsfuß stehen.

Ab jetzt wird’s hoch politisch. Klare Analyse: Nachdem der Weltsicherheitsrat nun zweimal den rettenden Waffenstillstand nicht beschließen mochte, hauptsächlich dank der US-amerikanischen Deep State-Korruption, nachdem zwei Entschließungen der UN-Generalversammlungen mit riesigen Mehrheiten von mehr als 150 Staaten von 186, zuletzt bei nur 10 Gegenstimmen, den Völkermord nicht stoppen konnten, weil Israel und Hauptsponsor USA meinen, sie stehen über Recht und Gesetz, nach diesen beiden Fehlschlägen bleibt nur die Rücknahme der offensichtlichen UN-Fehlentscheidung über die unrechtmäßige Teilung Palästinas.

Damit bezweifle ich nicht das Existenzrecht Israels, sondern lehne klar und eindeutig ab, dass dieses Existenzrecht das Recht auf Völkermord und besonders menschenverachtende Brutalität einschließt. Das tut es nicht!

Und das bedeutet, dass die Demonstrationen demnächst vor amerikanischen Botschaften und Konsulaten stattzufinden haben, denn nicht nur die Taten des einen Terroristen, auch dieses Komplizentum ist nunmehr nicht mehr erträglich. Im US-Repräsentantenhaus jedenfalls ist gestern mit 221 zu 212 Stimmen das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Biden, „crooked Joe“, wie Donald Trump immer sagt, zu dem Mann mit dem absoluten Sprung in der Schüssel. Man kann das auch so sehen: Wenn der Präsident eine Schraube locker hat, ist nachher keiner mehr verantwortlich, deshalb ist das so praktisch für die Deep State-Monster.

Lange Vorrede kurzer Schluss – und der hat die Wirkung einer Handgranate unter dem einen oder anderen Hintern.

Ich hatte also vorgeschlagen: Rückabwicklung Israels und Lösung nach südafrikanischem Vorbild: Ein Mensch, ein Bürger, eine Stimme. PARALLEL DAZU aber – und das ist der institutionelle Todesschuss für die Völkermörder, KÖNNEN geneigte Staaten weltweit ihre Botschaften und Konsulate öffnen, damit rückkehrberechtigte Palästinenser sich dort registrieren und WÄHLEN gehen können, wen immer sie wollen. DIESE ABSTIMMUNG MIT DEN FÜSSEN kann Israel, können auch die USA gar nicht mehr stoppen, wenn sie einmal begonnen hat. Auch der iranische Oberste Revolutionsführer, Ayatollah Khamenei, soll eine Wahl vor der staatlichen Lösung schon vor Jahren empfohlen haben; gut so, ich war damals glaube ich dagegen, ich war nicht bereit, mitzumachen, Israel sozusagen „fliegend aufzulösen“. Aber Netanjahus Politik hat mich jetzt, heute, wirklich restlos überzeugt. Wie auch immer: Wenn dieses originelle globale Wahlverfahren umgesetzt wird, beteiligen sich weltweit wie viele Millionen Palästinenser? Genügend jedenfalls, um Israel in die Schranken zu weisen. Und dann möchte ich einmal sehen, wie sich die UNO bei fortlaufendem Völkermord und täglich neuen, unvorstellbaren Brutalitäten und Rechtsverletzungen durch israelische Soldaten aus der Affäre ziehen will und den Terrorstaat NICHT RÜCKABWICKELN. Diese Idee ist sozusagen unaufhaltsam, wenn JETZT, genau JETZT, nach 2 x 2 sinnlosen Abstimmungen, genügend Staaten mitmachen, es braucht ja nur wenige.

Ich möchte einmal das Grundprinzip nennen, unsere These: Wenn genügend Menschen ausreichend ehrlich sind, lässt sich weltweit jeder verfluchte Konflikt friedlich und konstruktiv lösen. Und im Angesicht der friedlichen konstruktiven Lösung stehen die Schurken, Verbrecher, kleinen Korruptlinge und Drahtzieher plötzlich in Unterhose und sehen ziemlich dämlich und jämmerlich aus – auch ihre Komplizen, auch die Komplizen, die gar nicht so leicht zu erkennen sind.

Aber das ist immer noch nicht die Sensation . Die Sensation kommt jetzt: Ich habe diese Lösung an einen prominenten Palästinenser einer jetzt kämpfenden Partei gesandt – und bekomme auch auf Wieder-Vorlage KEINE ANTWORT.

Und dann der Iran, der schon sehr erfreuliche Dinge bewegt hat. Diejenigen unter Ihnen, die mich kennen, wissen um dieses besondere Verhältnis: Hunderte Interviews im Staatsrundfunk – aber kein Visum. 2008 mit druckfrischem Visum eingereist – am Flughafen abgewiesen. 2015 als „human shield“, menschlicher Schutzschild an Bord des Frachters „Iran Shahed“ vom Internet abgeschnitten und auf persönlichen Befehl des Chefs der Küstenwache   von Dschibuti bei Nacht und Nebel von Bord geholt.

https://xn--christoph-hrstel-wwb.de/2015/05/25/meine-flucht-von-iran-shahed-und-ein-politischer-deutungsversuch/

Nur kurz zur Erinnerung: Im April sollte ich auf Einladung der höchsten Militäruniversität des Iran in Teheran meinen Vortrag über unser verteidigungspolitisches Parteiprogramm halten, „Full Spectrum Defense“. Nur acht Jahre nach mir, nach uns, sind zwei etwas bekanntere Herrschaften, der Russe Putin und der Iraner Khamenei, auf die gleiche Idee gekommen. Wie auch immer: Wunderschöne farbenfrohe Einladung bei mir auf dem Tisch – und ZACK! erklärte das iranische Außenministerium: Hörstel bekommt kein Visum. Klärung unmöglich, iranischer Botschafter nicht zum Gespräch bereit, bis heute nicht.

Kommt der nächste Schritt. Vorgestern Einladung aus Teheran: riesige internationale Palästina-Konferenz, ausgerechnet am 23. Dezember. Hmmm. Westliche Teilnehmer nicht vorgesehen? Ich soll da Vortrag halten. Habe geantwortet: Gerne — aber: ACHTUNG: Erst das Visum, dann die Reisepläne. Gestern bekam der zuständige Stellvertretende Botschafter schon mal meine Passkopie. Dann habe ich dem Offiziellen der Botschaft, der mich ansprach, von meinem schönen Palästina-Plan erzählt, nur so den Umriss, 2-3 Sätze, mehr nicht. Sie wissen ja: Die RICHTIG guten Ideen gehen einfach. Und – seltsam! Der wollte das gar nicht hören! Zusammengefasst: Der angeblich größte und schönste Verteidiger palästinensischer Rechte, der Iran, ist nicht immer und überall Fan von echten Lösungen. Und jetzt möchte ich nicht wissen, wie sich Patrioten, Agenten und Opportunisten in Teheran um meine Konferenzteilnahme streiten. Das walte Gott – auf Arabisch: Alhamdulillah.

Jedenfalls habe ich gestern beschlossen: Jetzt reicht’s mir. Bevor ich hier heimlich einen kleinen aber tragischen Unfall habe – oder eine von diesen berrrühmten Herzattacken, mache ich den ganzen Mist öffentlich. Ich sag’s nur mal so, ich bin vorgestern 10 Kilometer gejoggt, mit 6 Kilo Gewichten, 3 Kilo-Hantel linke Hand, 3 Kilo-Hantel rechte Hand, das ist so meine Art, seit fast 35  Jahren. Ging mir prächtig, hinterher, trotz ein paar Wochen Pause. Nur damit uns allen hier klar ist: Ich bin eindeutig viel zu dick – aber ziemlich gut drauf. Noch, jedenfalls.

Ich freue mich: über diese tolle Idee in Teheran und auf meine Reise. Es gibt ein paar sehr sympathische Iraner, die sich auf ein Treffen ebenfalls freuen. Ich halte Sie, liebe Unterstützer und Zuschauer, auf dem Laufenden. Einstweilen fasse ich nochmal zusammen, worum es uns in Palästina geht, damit es nachher keinen Streit gibt: Palästinenser übernehmen die Mehrheitsregierung, Zionisten mit Blut an den Händen bekommen in Ruhe Zeit, zu packen und zu verschwinden, keinem Juden wird ein Haar gekrümmt.

 

2. Russland

Nun hatte ich ja diverse Planungen vorgelegt, zuerst unter der Petition „Deutschland für Frieden“, war mehrfach in Russland, hatte höheren offiziellen Termin, alles fein. Aber dann ging’s um den klaren Kick-Off, um den Start.

Wir reden über alles, klar: Frieden, Freiheit, Souveränität, billiges Gas. Eine freundliche Reihe guter, kluger, tapferer ehrlicher Russen freut sich gewaltig über das, was Sie und wir gestemmt haben: spektatuläre Bannerflüge, Demo-Reden, Veröffentlichungen. Und was zeigt sich: Per heute ist das russische Außenministerium nicht bereit, über Umsetzung zu reden. Erst hieß es: Ministertermin, dann: Stellvertreter-Termin, schließlich: Abteilungsleiter-Termin. Da war ich aber schon im Sommer, das ist zu niedrig, da gibt’s keine Entscheidungsbefugnis – aber nicht meine Verantwortung. Und gestern hieß es nun: Klar, machen wir, nur WANN, das wissen wir nicht.

Das ist aber noch nicht alles: Seit 5 Monaten bekomme ich keine einzige schriftliche Antwort aus dem Ministerium, alles muss von meinem russischen Freund mit persönlichem Zugang zum Außenminister Lawrow am Telefon nachgefragt werden.

Ich fasse kurz zusammen: Der eine Deutsche, der voll zur deutsch-russischen Freundschaft steht UND der sich aus dem Fenster gehängt hat wie kein zweiter in Deutschland, der kriegt nicht einmal eine schriftliche Antwort. Nicht eine. Offenkundig fehlgeleitete Treibsätze mit lächerlichem Ruf bekommen Foto-Treffen mit Lawrow, Peskow und Gazprom-Chef Miller, kriegen genau GAR NICHTS geregelt. Als offen erklärter Verschwörungspraktiker möchte ich nicht ausschließen, dass solche Leute deshalb so schöne Termine bekommen. Weil sie weder Plan noch Kraft haben, WIRKLICH ETWAS ZU ÄNDERN. In meinem Fall jedoch, wie gesagt: nicht mal eine Antwort. Meine russischen Freunde sind entsetzt.

Die erste Beschwerde liegt bei Präsident Putin, ist auch schon vom gleichen Außenministerium bearbeitet, das nicht mit mir korrespondieren möchte – warten wir also ab. Bis dahin unternehme ich nur noch solche Reisen nach Moskau, die von Moskau bezahlt werden, keine Spendengelder mehr, kein Cent. Ausnahme: die internationale Sicherheitskonferenz im nächsten August – aber wer weiß, ob ich nochmal eingeladen werde…

Spendengelder gehen jetzt in aussichtsreichere Aktionen, es entwickelt sich gerade wieder spannend.

Und jetzt sage ich Ihnen, wozu ich das hier alles so mache, gerade heute: wegen der Spender. Ich habe Spendengelder ausgegeben, dafür bin ich verantwortlich. Sehr gute Menschen haben hart dafür gearbeitet. Die russische Regierung hat zig Jahre lang das Aufblühen der Bandera-Nazis und die Machtergreifung von CIA und Mossad nicht ausreichend bekämpft, bis Menschen in hunderttausender Losgröße sterben mussten. Ich war mit Spendengeldern in Gaza bei Ismail Haniya und in Doha bei Khaled Meshaal. Ich bin kein Tourist und kein Blogger. Oder Polit-Schwätzer.

DIE NEUE MITTE will Systemveränderung. Das wünschen sich immer mehr Menschen, aber nur wir haben die Konzepte dafür – und viel davon und dafür veröffentlicht. So ist das: Wir wollen völlig eindeutig gute Dinge – und überall gibt es deswegen Ärger mit Deep State-Agenten, wo immer ich auftauche.

Jetzt aber steht ein schlimmes Schicksal in Lauerstellung: Weltkrieg. Und bereits jetzt steht eine Verliererin todsicher fest: die EU. Ich werde nicht schweigend untergehen, Sie alle hoffentlich auch nicht. Ich werde jeden Meter mit klaren Angaben öffentlich sichtbar begleiten. Deutschland und Europa gehen nicht ins Blutbad ohne rechtzeitige Gegenwehr. Wir haben gegen dieses hyperkorrupte weltweite Schurkensystem keine Chance, genau die nutzen wir.

Mit ihrer Hilfe passiert endlich einmal etwas Neues. Präsident Putin hat gerade erneut versprochen, dass jede Anfrage beantwortet wird. Und die Einladung aus Teheran ist trotz der Schwierigkeiten ernst gemeint, wurde mir gesagt.

Also bitte.

Spenden:

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Alles Gute, wo immer Sie sind.

 

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