Eine Kernfrage unserer Zeit: Aufsplitterung der Opposition
Eine fleißig engagierte Leserin schreibt mir auf Facebook:
„Ich verfolge alle Inhalte der sog. alternativen Medien und frage mich seit langem, warum diese sich nicht zusammenschließen. Das würde zumindest das Spenden sehr erleichtern. Ich habe aber auch den Eindruck, dass alle ihre Sprecher (Jebsen, Elsässer, Lenz, Pohlmann, Fiedler, Bröckers, Fleischer, Hörstel usw. usw.) alles Alpha-Männchen sind, die sich nur schwer anpassen können. Den Rest erledigen Einflussagenten…“
Meine Antwort:
Ihre Frage zeigt nur, dass Sie noch richtig ticken.
Ich habe es mir seit Jahren zur Politik gemacht, zumindest zum GESPRÄCH und AUSTAUSCH zu raten – dann sieht man bereits, wo gemeinsames Vorgehen nötig und möglich ist. Ich bin sogar soweit gegangen, Ken Jebsen anzubieten, ihm für ein Treffen die Schuhe zu putzen – in meiner letzten Rede in Bremen. Nur wegen der idiotischen Alpha-Männchen-Story.
Im Sommer 2020 scheiterte mein Versuch, eine Gesprächsrunde zustande zu bringen nach dem ersten virtuellen Termin mit fünf oder sieben Teilnehmern. Sie wollten kein zweites Treffen und auch nicht persönlich – da wäre ein gemeinsames Vorgehen zu besprechen gewesen. Das KONNTE nur persönlich geschehen, wenn wir nicht abgehört werden wollten.
Schließlich stelle ich fest: Wir unterscheiden uns in der „Gretchenfrage“ der Politik: Wie hältst Du’s mit dem grotesken, korrupten, mörderischen Finanz- und Geldsystem? Hier hilft nur eines: Abschaffung. Schrittweise, umsichtig und international abgestimmt. Und da steht die Neue Mitte allein.
Also gehen wir notfalls allein, denn nichts benötigen die Drahtzieher dringlicher als einen Kompromiss an genau diesem Punkt – aber wir gehen mit ständig offenen Armen.