USA: Verlust der Demokraten stärkt Mafia-Konzerne und beschleunigt den Krieg

Die Botschaft: ‚Es wird schlimmer‘ reißt jetzt nicht mehr so viele vom Hocker: Die Republikaner haben nach den Kongresswahlen jetzt beide Kammern, Senat und Repräsentantenhaus, in der Hand, Obama kann nichts mehr bewegen. Macht nichts, meine ich, was er bis jetzt bewegt hat war ja auch kriminell genug. Seine bisherigen Unterstützer, Schwarze, Latinos und die so genannte bürgerliche Mitte, hat er verloren; dafür ist viel Geld geflossen, so viel wie noch nie, 3,7 Milliarden US$ sollen es gewesen sein. Wer tatsächlich diese Wahlen gewonnen hat, sind jedoch nicht „die Republikaner“ – sondern die mafiotischen Strukturen globaler Konzerne und andere Lobbygrößen wie zum Beispiel die multinationalen Anwaltsfirmen, die von TTIP etc. profitieren wollen.

Das bedeutet: Die USA entdemokratisieren sich immer schneller, die Institutionen werden immer weiter ausgehöhlt, von Lobbies unterwandert, missbraucht; immer größere Teile des Bürgertums fühlen sich nicht mehr betreut, das (r)evolutionäre Potenzial wächst. Und das ist nichts Schlechtes und nichts Schlimmes. Und nichts Neues.

Neu ist hingegen, dass jetzt der Spiegel mit erstaunlich harten Kommentaren kommt. Ist da die neue Ehrlichkeit ausgebrochen? Jetzt doch wieder Tatsachen-Journalismus statt Mafia-Propaganda? Nichts davon. Es geht nur darum, dass die Komplizen in Deutschland und der  EU versuchen wollen, sich vom US-amerikanischen Ekel-Betrieb der dort etablierten Mafia-Politik nicht mit herunterziehen zu lassen. Denn das würde hier das „Regieren“ erschweren. Und das will man in Berlin nicht, dazu steckt man ja selbst viel zu tief „drin“.

Also lesen wir die mediale Leichenfledderei mit Interesse, glauben nicht an das unintelligente Geschwätz von „lame duck“ und „Stillstand“, sondern sehen nur eine neue Umdrehung des alten Spiels. Und das bleibt NICHT stehen.

Wir auch nicht.