Anarchisten – und wie damit umgehen
Larken Rose, ein sehr sympathischer junger Amerikaner, ist der Ansicht, ALLES REGIEREN sei SCHLECHT.
Er sagt auch, „politischer Aktivismus“ bringe nichts. Ich werde nicht mit ihm Kontakt aufnehmen, um ihn zu überzeugen, dass er falsch liegt. Ich sehe das allerdings etwas anders, möglicherweise deutlich einfacher:
1. Schlechtes Regieren ist schlecht. Was ist gutes Regieren? Das allen Menschen dient und die Schöpfung bewahren hilft. Ethisches Regieren also. „Regieren heißt dienen – nicht herrschen“ – so steht’s im DM-Programm, das muss durch die VERFASSUNG festgeschrieben werden, die Bevölkerung braucht MEHR MITSPRACHE auf allen Ebenen – und transparente Entscheidungen.
2. Politischer Aktivismus, der Menschen aufweckt und zur Aktivität bringt, dass sie sich selbst etwas zutrauen – und mit anderen politisch etwas bewirken, das Punkt 1) Realität werden lässt, das ist ein guter und zielführender Aktivismus. Und es ist im Sinne von Rupert Sheldrake und seinem morphogenetischen Feld praktisch wurscht, wo jemand anfängt zu wirken, solange die Motivation stimmt.
Also nicht, wie Larken Rose, sich mit allen anlegen, sondern: gelten lassen, die Zielsetzung schärfen, das Vorgehen besser ausrichten – siehe, als Negativ-Beispiel: „Die Toten kommen“ – und dies alles bewirkt dann etwas GUTES, nichts ist vergeblich. Schade, wie Rose auf denen herumhackt, die das Bewusstsein für Probleme wecken. Etwas arrogant.