Türkei: Alleinschuld an IS? Neues Komplott gegen Türkei & Erdogan in West-Medien?

Bereits gestern fiel auf, wie offen die britischen Zeitungen „Daily Mail“ und „Guardian“ über die Verwicklung der Türkei in Maßnahmen zur IS-Unterstützung „berichten“. Bereits Abends, als weltweit die Nachrichten über den vermuteten heimtückischen Mord an der jungen PressTV-Reporterin Serena Shim hochkochten, erklärte sich die Türkei plötzlich bereit, kurdische Kämpfer und kurdischen Nachschub nach Kobane durchzulassen. Dann wäre ja Frau Shim nicht vergeblich gestorben. Die Frage lautet jedoch: Warum eigentlich heben ausgerechnet westliche Medien so besonders offenherzig türkische IS-Verbindungen hervor? Könnte es sein, dass hier eine willkommene Ablenkung von der eklatanten Mitbeteiligung anderer Staaten erfolgen soll?  Und als Vorbereitungen zu weiteren „regime change“-Bemühungen gegen Erdogan – wie beim letzten Bilderberger-Treffen besprochen?

Heute nun gibt es weitere Nachrichten, angeblich auf Sky News, dass Syriens Armee bei toten IS-Kämpfern Pässe und Stempel aus einer Reihe von Ländern gefunden haben: Libyen, Tschetschenien, Türkei, Marokko, Ägypten, Belgien und Frankreich. Es gibt jedoch noch ganz andere IS-Unterstützung, zum Beispiel indirekt durch weitere Sanktionen gegen den wichtigsten IS-Gegner in der Region: Assads Syrien. Warum nicht dieses verbrecherisch-idiotische Kesseltreiben gegen eine legitime Regierung endlich einstellen? Müssen wir immer Trümmerwüsten und Leichenberge hinterlassen? Wollen wir unbedingt provozieren, dass andere das in fünfzig oder hundert Jahren mit uns machen?

Und selbstverständlich wollen wir nicht vergessen, wem dieser ganz Mord- und Lügenzirkus zu verdanken ist: Washington mit dem Friedensnobelpreisträger als Präsidenten. Dieser Preisvergabe-Beschluss könnte ja auch einmal zurückgenommen werden – oder? Weil er inzwischen alle anderen Preisträger beleidigt – außer den meisten US-Präsidenten in der Reihe… Weitere IS-Freunde finden wir unter den arabischen US-Verbündeten aus dem Carlyle-Geschäft.

Foto: © RIA Novosti. Sergey Guneev