Kirche

Migrationswaffe: jetzt auch noch die Kirche mit eigenen MPK*-Ablegern

Niemand kann sagen, die Kirche sei nicht gewarnt worden.

Seit Jahr und Tag schwurbeln die Kirchenoberen irgendwie nach, was die Politik vorgibt. Das fällt ihnen leicht, denn sie hängen am Finanztropf der Ämter wie ein Krankenhauspatient an seiner Medizin. Trennung von Staat und Kirche? Nicht in Deutschland! Wo kämen wir da auch hin? Zum Glauben vielleicht? Und in weniger verlogene Politik? Und dann war da noch die nette Frau Käßmann, mehr trinkfreudig als trinkfest – und eine übereifrige Polizeibehörde. Das alles klappte wie am Schnürchen, dafür ist Deutschland weltberühmt – und hat doch schwer geschadet.

Seit Jahren richtet die rührige Kanzlerin mit zunehmendem Erfolg die Massenmigrationswaffe auf Deutschland. Wieder klappt alles wie am Schnürchen – Problem: Bald klappt Deutschland zusammen. Das meiste von unserem Bisschen Demokratie ist ohnehin schon weg. Und wenn nun Millionen Menschen quer durch Europa getrieben werden, von absurden Versprechen einer Kanzlerin, die der Ansicht ist, kein deutscher Wähler habe einen Anspruch auf Erfüllung der Wahlversprechen – was macht die Kirche in Deutschland? MIT. Sie macht mit! Und das geht so: Heute früh liegt dieses kirchliche Farbblättchen der „Süddeutschen Zeitung“ und vielen anderen MPK-Medien bei: „Chrismon**“, laut Impressum „das evangelische Magazin“. Auf der Titelseite ein reizendes deutsches Familienfoto: „Die Karpensteins“. Innen, direkt darunter, auf Seite 3, noch ein reizendes Familienfoto, ein syrisches: Ein Elternpaar mit drei Kindern bekam ein Visum für Deutschland, weil die Karpensteins für die syrische Familie gebürgt haben. Lebenslang. Und im Beitrag auf Seite 14 stehen dann die Auslöser für diesen Beitrag: „Eine Geschichte zum Nachmachen“ – das ist verantwortungsloser Unsinn! Aber restlos verlogen ist, auch noch in Großbuchstaben: „GERADESTEHEN, SO GEHT DAS!“

Was „Chrismon“ da macht, gleich nach dem 1. Advent, ist unverantwortliche, gefährliche ethische Nötigung. Menschen, die es gut meinen, jedoch Schwierigkeiten haben, eine lebenslange Bürgschaft in ihren möglichen Folgewirkungen realistisch abzuschätzen, können dadurch in Gefahr geraten. Wer bürgt denn für die wohlmeinenden Karpensteins oder ihre Nachahmer? Eines kann ich jetzt schon versichern – notfalls lebenslang: weder Kirche noch Kanzlerin. Beim Lesen des ausführlichen Beitrags kommt heraus, dass es inzwischen einen Verein gibt, der dank prominenter und professioneller Unterstützung 35.000 Euro IM MONAT an Spenden einnimmt. Erst wenn dieser Verein zahlungsunfähig ist, müssen die Karpensteins wieder finanziell einspringen. Sie sind wohlhabend, erfreuen sich bester Regierungskontakte, das erfährt der geneigte Leser aus dem Text, mit Details, die so nicht veröffentlicht gehören, um die Kinder der großmütigen Gönner nicht zu gefährden. Deutschland ist jetzt schon völlig durcheinander.

GERADESTEHEN. Das hätte die Kirche tun können, als durch heimliche Einwirkungen aus USA, Saudi-Arabien, Türkei und Katar viele tausende schwer bewaffnete Milizionäre über die grüne Grenze des Libanon nach Syrien einsickerten, um mit Hilfe derselben MPK-Medien einen Volksaufstand zu simulieren, gegen den angeblich bösen Diktator Assad. DA hätten Kirche und Kanzlerin „geradestehen“ können, seit etwa 2008 die konkreten heimlichen Vorbereitungen begannen, selbstverständlich Nato-weit bekannt, um, gemeinsam mit anderen, dieses riesige Verbrechen zu verhindern, das bis jetzt eine knappe halbe Million Tote und die größte Flüchtlingsbewegung nach dem II. Weltkrieg hervorgebracht hat. Anschließend hätten sich mit 124 Millionen Euro im Monat die Flüchtlinge in den Lagern halten halten lassen, doch die UNO half durch radikale Senkung ihrer Zahlungen, das Leben dort zu gefährden, da machten sich die Flüchtlinge auf den Marsch nach Europa. Schlepper verdienen sich goldene Nasen, das Ganze ist längst ein Milliardengeschäft, die Finanzmafia verdient auch mit. DA ließe sich wieder geradestehen. Aber jetzt überlegt die Bundesregierung allen Ernstes, diesen Schleppern Konkurrenz zu machen – und selbst zum Oberschlepper zu werden. und nach Syrien kommt die Bundeswehr, ohne UN-Mandat, ohne Friedensabsicht, als Lakaientruppe krimineller ausländischer Interessen. DA wird selbstverständlich auch nicht geradegestanden.

GERADESTEHEN. Ein sehr namhafter deutscher Buchverlag bat mich vor wenigen Jahren, einen deutschen Soldatenpfarrer zu finden, dessen Ansicht zum Krieg am Hindukusch nach einem Einsatz dort kritischer geworden war. Das war nach dem Rücktritt von Frau Käßmann als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Um es kurz zu machen: Ich fragte jeden einzelnen, der auch nur die Hoffnung bot auf ein wenig Zivilcourage: PERSÖNLICH, am Telefon; die Szene der Bundeswehrpfarrer ist übersichtlich. Doch keiner wollte sich zu dieser Grundeinstellung bequemen oder bekennen. Die Telefon-Dialoge waren zum Teil quälend. Selbstverständlich ist auch Chrismon beim Thema unseres ebenso rechtswidrigen wie blutigen und sinnlosen Einsatzes in Afghanistan nicht besonders mutig gewesen.

Aber das große Mundwerk, das bleibt – und scheint noch zu wachsen.

GERADESTEHEN. Ich habe die Kirchenoberen angeschrieben mit Friedensplänen für Afghanistan (alle Afghanen wollten mitmachen, nur die Nato nicht), für die Ukraine und für Syrien. Zum Schluss mit meinem Plan für die Beendigung dieser Zuwandererwelle, garniert von den US-geführten Nato-Regierungen mit Terrormanagement. Keine Chance. Kirche in Deutschland lügt heute wie die Kanzlerin und macht gemeinsame Sache mit ihrem Regime.

Die Menschen hingegen erwarten von Kirche: Mut, Opferbereitschaft und Verantwortung – statt erbärmliches Speichellecken, Verführung auf Irrwege und Verantwortungsverweigerung. In der Nazizeit teilte sich die Kirche in „Deutsche Kirche“ und „Bekennende Kirche“. Als sich im Sommer Pfarrer Tscharntke aus Riedlingen zu seiner pastoralen Verantwortung öffentlich und mutig bekannte, hat die Kirche nicht nur nicht geholfen, sich hat sich auch noch feige distanziert.

DIE NEUE MITTE wird die Kirche gründlich reformieren helfen, wenn sie die Chance bekommt, damit nie wieder derartig problematisches Verhalten dort Raum und Kraft gewinnen kann. Wir stehen: gerade.

 

*MPK = Medial-Politisches Kartell

**chrismon_30nov2015