Gift-Affäre als globaler LÜGENSKANDAL!: Russlands Schuld nicht belegbar!

Ein folgenschweres Interview bringt das antirussische Propagandageheul westlicher Massenmedien in den letzten Wochen auf seinen schlimmsten Punkt: Die einzige Stütze der britischen Anklagen, das einzige Gift-Labor Großbritanniens, in Porton Down bei Salisbury, hat durch seinen Chef zugeben müssen, dass eine eindeutige Zuweisung der Giftquelle nach Russland NICHT MÖGLICH IST. Mit hochrotem Gesicht erklärte der frühere Netzwerktechnik-Verkäufer Gary Aitkenhead im Sky News Interview, ein solcher Quellennachweis sei auch nicht Aufgabe der von ihm geleiteten Anstalt. Aitkenhead ist selbst eine schillernde Figur: Dieser Mann leitet heute eine weltweit herausragende, hoch spezialisierte wissenschaftliche Einrichtung, die höchst giftige Waffen analysiert und erfindet – als ehemaliger Verkäufer für Motorola Netzwerktechnik. Solche fachfremden Führungskräfte werden gelegentlich auch dann eingestellt, wenn sie im offiziellen Auftrag lügen sollen. Verdächtig ist, dass Aitkenhead im Dezember eingestellt wurde – und am 1. Januar 2018 seinen Dienst antrat. Sein Vorgänger, Jonathan Lyle, hatte im September 2017 den Dienst quittiert, seitdem gab es in Porton Down eine Interimslösung in der Führung der hoch geheimen Anlage mit David Marsh. Man könnte auf den Gedanken kommen, Aitkenhead sei genau für diese unangenehme Geschichte eingestellt worden. Und es ehrt ihn, dass er während des gesamten Sky News-Interviews, das schmerzhaft klar auf den Punkt fragte, einen hoch roten Kopf – und womöglich noch rötere Ohren – hatte und sich bei besonders kritischen Fragen häufig räuspern musste. Das britische Außenministerium jedenfalls zog heute einen Tweet vom 22. März 2018 zurück, der sich auf Porton Down-Expertise berief, was die Herkunft des verwendeten Gifts angeht.

                  

Und CDU-Vize Armin Laschet distanziert sich heute ebenfalls vom westlichen Vorgehen, er beruft sich dabei auf eine kritische FAZ-Meldung. Doch das Auswärtige Amt feuert unbeirrt weiter – heute im Expertenrat der OPCW.

         

Ebenfalls besonders unangenehm: Die sehr zurückhaltend gestellten Nachfragen über die Möglichkeit, dass Giftmaterial aus Porton Down in Salisbury gegen Vater und Tochter Skripal zum Einsatz kam (wie ich das mit vielen anderen vermute, jedoch ebenfalls nicht belegen kann), streitet Aitkenhead unter Hinweis auf die Sicherheitsbestimmungen ab. Das ist eine sehr schwache Antwort, denn ein Staat, ein Regierungsapparat, der Gift einsetzen will und der Verfügungsgewalt über ein derartiges Labor hat, wird seine Fähigkeiten und Produkte nutzen. Hinweise auf Sicherheitsbestimmungen wirken da sicherlich eher hilflos… Das wäre ja so, als wolle einer sagen: Die CIA kann John F. Kennedy nicht ermordet haben, das FBI nicht Martin Luther King, – oder eben der MI5 oder MI6 nicht Dr. David Kelly, weil die das gar nicht dürfen. Die US-Regierung lügt nicht über Brutkasten-Babies in Kuwait oder Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen, weil die das gar nicht darf. Das Gegenteil ist traurige Tatsache der Geschichtsschreibung in allen Jahrtausenden: Regierungen, Politiker und Exekutivorgane begehen jedes Schurkenstück, wenn dies verlangt ist, für notwendig oder unumgänglich erachtet wird. Und die heutigen Regierungen sind seit guten hundert Jahren in Händen oder Opfer/Spielball des Finanzkartells.

Noch einmal zum Punkt: Die britische Regierungschefin Theresa May erklärt im britischen Unterhaus, zwei Exilrussen seien in Salisbury mit russischem Militärgift vom Typ Novichok vergiftet worden. Sie klagt Russland an – und es ergeht eine Aufforderung an die russische Regierung, die Angelegenheit bis zum kommenden Montag zu klären; eine Angelegenheit, die ausschließlich Sache der OPCW ist, der im niederländischen Den Haag ansässigen „Organisation für das Verbot von Chemiewaffen“, die eng mit der UNO zusammenarbeitet. Moskau weist alle Anschuldigungen als Propaganda zurück – und wendet sich über den örtlichen russischen Konsul an die OPCW, ZUERST. Bis dahin waren die Briten dort noch nicht vorstellig geworden – und auch niemand sonst. Dann beschließen vier Staaten „aus Solidarität“ Sanktionen gegen Russland, weitere 10 EU-Staaten schließen sich zunächst an, dazu auch Australien etc., die üblichen Verdächtigen. Am Ende werden 148 russische Diplomaten aus 26 westlichen Ländern und von der Nato verwiesen, Russland antwortet zunächst zögerlich, dann jedoch entsprechend.

Gleichzeitig werden die Europäer mit folgenden Nachrichten zur Sicherheitslage in Europa überhäuft:

  • Polen kauft das US-Luftabwehr-System PATRIOT. Sicherlich rein zufällig ist es in der Lage, eine bis zu 160 km tiefe Flugverbotszone nach Russland hinein militärisch sicherzustellen.
  • Europaweit werden alle Transportstrecken Richtung Russland überprüft und ausgebaut, um mögliche künftige Militärtransporte zu beschleunigen.
  • US-Präsident Trump setzt alle Nato-Staaten unter Druck durch Handelssanktionen, damit sie ihre Aufrüstung beschleunigen.

Gleichzeitig verschärfen sich bereits bestehende Konflikte an mehreren Orten weltweit:

  • Nahost/Syrien: Der französische Präsident Macron entsendet 50 Elite-Offiziere in die von den syrischen Kurden gehaltene Stadt Manbidsch, just zu dem Zeitpunkt, als US-Präsident Trump zur globalen Überraschung erklärt, die USA wollten sich militärisch aus Syrien zurückziehen.
  • Die USA planen auf ihrem syrischen Stützpunkt im südwestlichen At Tanf einen größeren Giftgasangriff durch ihre Terrormilizen in Syrien; dann sollen Luftangriffe auf syrische Regierungstruppen besonders in Damaskus erfolgen. Die Sache fliegt auf, in Ost-Ghouta entdeckt und beschlagnahmt die syrische Armee eine US-Giftgas-Produktionsanlage aus Michigan, von 2015.
  • Der Krieg im Jemen eskaliert, die katastrophale humanitäre Lage wird durch Bombardement humanitärer Versorgungsanlagen im Hafen von Al-Hudaida von einem aggressiven Bündnis unter saudischer Führung weiter verschärft.
  • Saudi-Arabien veröffentlicht über eine private Firma einen Propaganda-Trickfilm zum geplanten Krieg gegen Iran. Zuvor hatten die Saudis mit den USA ERNEUT das größte Waffengeschäft der Menschheitsgeschichte abgeschlossen, vermittelt durch die Trump-Familie.
  • Mehrere arabische Staaten konkurrieren am Roten Meer mit Stützpunkt-Bauten, direkt in der Nähe lebenswichtiger europäischer Versorgungsrouten.
  • China empfängt den koreanischen Machthaber Kim und demütigt ihn öffentlich, er muss sich fotografieren lassen, währen der die Worte des chinesischen Machthabers Xi mitschreibt. Solche Schritte werden erst dann notwendig, wenn sich die Lage verschärft. Die augenblicklichen Friedensschalmeien, Kim-Fotos mit südkoreanischen Popgruppen, können nur Anfänger täuschen.

An der Aufdeckung des Propagandaskandals um die False Flag Operation „Russengift in England“ war wesentlich beteiligt der frühere britische Botschafter in Usbekistan, Craig Murray. Er bekam über seine Verbindungen ins britische Außenministerium heraus, dass die Regierungs-Giftmischer in Porton Down NICHT SICHER sind, woher das Gift stammt. Ich schickte eine Rundmail an alle meine russischen, iranischen und türkischen Kontakte – und verwies auf diese Ergebnisse. Schon damals sprach ich offen von einer False Flag Operation. Wenige Tage darauf erschien Murray in den russischen Medien, der russische Ton gegenüber dem Westen verschärfte sich. Da die großen Massenmedien im Vereinigten Königreich zumindest ansatzweise noch funktionieren, konnte er die Regierung zwingen, die Frage offiziell durch ein Interview mit dem Privatsender Sky News des US-australischen Medienmoguls Rupert Murdoch klären zu lassen. Daraufhin warnte Murray öffentlich vor einer Gefälligkeitsschau mit sanften Fragen und nebligen Antworten. Das Ergebnis kam schließlich gestern Abend.

Russische Quellen verweisen berechtigt auf weitere sehr schwerwiegende Ungereimtheiten zum Tathergang, aber auch zur seltsam schnellen Bestimmung des Gifts als „Novichok“-Ableger durch Porton Down. Tatsache bleibt: Es gibt keine tragfähige Beschreibung zu einem möglichen Tathergang! Bisher gibt es lediglich zusammengebrochene Erklärungen zu Tathergängen, die sich als nicht plausibel erwiesen haben.

Die russische Antwort, überbracht durch den Spionagechef Naryschkin, kam postwendend. Russlands Präsident Putin macht sich mit diesem miesen Theater nicht länger die Finger schmutzig, erwartet keine Entschuldigung, sondern verlangt nur noch „gesunden Menschenverstand“ und dass die internationalen Beziehungen keinen Schaden nehmen. Das ist großzügig und klug. Westliche Bevölkerungen haben nur noch wenig Zeit, um ihre Regierungen daran zu hindern, deren jetzige kriminelle Politik bis in den III. Weltkrieg hinein eiskalt fortzusetzen.

© Foto: Bildschirmschuss Sky Net Interview aus Tweet.