Assange

Auslieferungsverfahren Assange und Londons Schurkerei – JETZT KÄMPFEN!

Auf dieser Seite werden nach und nach Berichte des früheren britischen Botschafters Craig Murray zum laufenden Verfahren gegen Assange (KW20-9) zusammengefasst.

Das Verfahren wird am 18. Mai fortgesetzt, bis dahin bleibt Assange gegen jedes Recht: in Haft!

FREIHEIT für ASSANGE!

7 – Mittwoch, 2020-3-25
Jetzt ist es ‚raus: Der korrupte Westminster Magistrates Court hat entschieden: WikiLeaks-Gründer Assange muss in Untersuchungshaft bleiben. Nochmal: Er ist nicht vorbestraft, er hat sich nichts zuschulden kommen lassen, außer einer Ordnungswidrigkeit, nämlich sich dem (unberechtigten) Zugriff der britischen Polizei durch Flucht in die Botschaft Ecuadors zu entziehen. Nun wird er durch miese Behandlung in Einzelhaft 23 Stunden am Tag psychisch gefoltert, sagt der UN-Folter-Beauftragte Prof. Nils Melzer. Beobachter rechnen jederzeit damit, dass Assange in Haft stirbt – jetzt kommt noch die Corona-Gefahr dazu! 

6 – Sonntag, 2020-3-2

Washington + London wollen Julian Assanges Selbstmord!
Craig Murray, beliebtester kritischer Blogger des Vereinigten Königreichs, Ex-Botschafter und gewiefter Prozessbeobachter, schätzt, dass die Auslieferung eines der wichtigsten Whistleblower unserer Zeit an das mörderische US-System längst zwischen den Regierungen beschlossene Sache ist. Er hat selbst von oben beobachtet, wie die Richterin Baraitser, mit einer bemerkenswert korrupten Amtsauffassung ausgestattet, ihre fertige Aussage schon bei sich trug, bevor die Verteidigung ihre Einlassungen beendet hatte. Murray meint, der ekelhafte und entwürdigende Umgang der Justiz mit Assange habe dessen Selbstmord zum Ziel. JETZT KÄMPFEN!!

5 – Freitag, 2020-2-28

Vollkommen absurd ist, dass das ganze Auslieferungsverfahren sich auf den Auslieferungsvertrag von 2007 zwischen Großbritannien und USA gründet – aber die klare Bestimmung in diesem Vertrag (§ 2), die mit SIEBEN Einzelpunkten besagt, dass man nicht aus politischen Gründen ausgeliefert werden darf – die soll ausgerechnet hier nicht gelten dürfen! Das ganze juristische Konstrukt, auf das Richterin UND Staatsanwaltschaft offenbar schon eingeschworen sind, ist komplett lächerlich! Nicht nur Folter, nicht nur krasse Voreingenommenheit, nicht nur muss der Staatsanwalt Assange in Schutz nehmen (so war das bei mir auch!) – die ganze Debatte ist glattes Schattenboxen!

4 – Donnerstag, 2020-2-27

Richterin Baraitser sagte TATSÄCHLICH, „Group 4“ müsse darüber entscheiden, ob Julian neben seinen Anwälten sitzen darf. Das ist ein privates britisches „Sicherheitsunternehmen“! Er könne eine Gefahr für die Öffentlichkeit sein! Daraufhin der Staatsanwalt: „Ähem, also, die Staatsanwaltschaft hat hier eine neutrale Position – aber, äh, ich glaube nicht, dass das richtig ist.“ In der Sache meinen Staatsanwalt UND Richterin, der Auslieferungsvertrag mit den USA sei rechtlich nicht bindend. Der Vertrag wurde vom britischen Parlament beschlossen und verbietet Auslieferung aus politischen Gründen! Richterin und Staatsanwalt leugnen sogar „politische Gründe“! Auch noch!

3 – Donnerstag, 2020-2-27

Richterin Baraitser heuchelt jetzt immer Anteilnahme an Julian und fragt am Ende einer Sitzung, ob er eine Pause wünsche – richtet sich aber nicht danach. Im laufenden Verfahren darf er auch nicht mit seinen Anwälten sprechen oder Zettelchen austauschen. Reden geht nur in Sonderzellen – wahrscheinlich zum besseren Belauschen. Dieses ist ein Verfahren wie in Nazi-Deutschland oder unter Stalin. Daraufhin mischte sich der Staatsanwalt ein und verlangte, dass Julian neben seinen Verteidigern sitzen darf, aber Richterin Baraitser will das nur erlauben, wenn Freilassung auf Kaution gestattet wird (wird natürlich nicht gestattet) – das ist alles krass unzulässig!

2 – Mittwoch, 2020-2-26

Die US-Anschuldigungen gegen Assange beruhen vollständig auf drei Aussagen, die restlos beweisbar nicht zutreffen: Assange habe: 1. Chelsea Manning geholfen, eine Verschlüsselung zu knacken 2. das Material von Manning erbeten 3. bewusst Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Manning hatte vier Quellen: 1. Diplomatenberichte 2. Berichte über Guantánamo-Häftlinge 3. Einsatzregeln im Irak-Krieg 4. Kriegsberichte aus Afghanistan und Irak. IN KEINEM dieser vier Fälle hat Assange sich auch nur einmal so verhalten, wie die USA behaupten. Beobachter Craig Murray, ehemaliger britischer Botschafter und bekanntester Blogger des Vereinigten Königreichs, glaubt, das Verfahren sei bereits vor Beginn gegen Assange entschieden.

1 – Dienstag, 2020-2-25

Die Mafia-Komplizen der britischen Regierung sorgen dafür, dass Assange gequält, gedemütigt und behindert wird! Gestern, am 1. Tag, wurde Assange zweimal nackt ausgezogen, 11-mal wurden ihm Handschellen angelegt, er saß in fünf verschiedenen Zellen. Gefängnis-Wärter haben seine Unterlagen gestohlen, die er für seine Verteidigung benötigt, so dass er nicht mehr sinnvoll beitragen kann. Als sein spanischer Anwalt zum Abschied die Finger durchs Gitter streckte, um sich zu verabschieden, verhinderten die Wächter den Handschlag. 16 Zuschauer sind zugelassen – sie müssen stundenlang in Regen und Kälte warten. Assange sitzt hinter so dickem Glas, dass er das Verfahren nicht richtig verfolgen kann.