WA24-63 Israel bombardiert Iran. Persönlich: Abenteuer Widerstand – Christoph Hörstel 2024-10-26
Samstag, 26. Oktober 2024
Volltext: https://tinyurl.com/4ye2abvu
Bitchute: https://old.bitchute.com/video/UcHZGe161l3t/
Vorneweg
Israels Armee hat in der Nacht auf den heutigen Samstag eine Reihe militärischer Einrichtungen im Iran angegriffen, nach westlichen Angaben etwa 20, dabei kamen nach iranischen Angaben 2 Soldaten ums Leben. Israel warnt jetzt den Iran, zurückzuschlagen, will selbst nicht weiter angreifen.
Das ist eine typisch israelische Verdrehung der Tatsachen: Seit Jahren mordet, bombt und hackt Israel gegen den Iran. Der letzte iranische Angriff war erst der zweite Vergeltungsschlag. Seitdem hatte Israel 2 Hamasführer und den Hisbollah-Chef getötet, dazu zahlreiche Luftangriffe auf iranische Ziele in Drittländern und Irans Freunde.
Aber Israel hat das Existenzrecht und legt das aus als das Recht, alle anderen Rechte und Regeln nach Belieben zu brechen.
Ich sage: Solange der Rest der Welt mitmacht.
Der angekündigte Bericht aus meiner Arbeit: Ein typisches Erlebnis
In den beiden jüngsten Wochenübersichten hatte ich eine Einladung zum Vortrag nach Stuttgart Ende November erwähnt.
Weil die Leute sehr sympathisch erschienen und von größerer Unterstützung für meine Arbeit sprachen, bin ich am 13. Oktober nach Stuttgart gefahren, habe unterwegs Freunde in Österreich und einen wichtigen Unterstützer bei München besucht, war anschließend in Wien bei einem weiteren interessanten Zeitgenossen – und schließlich zurück in Potsdam.
Danach hieß es aus Stuttgart: Unser Freund kann 250-350.000 Euro für Ihre Arbeit geben. Ich sehe natürlich, dass wir wegen Palästina dringend Inserate schalten müssen, weil die Medien ständig und krass lügen. Ein wichtiger jüdischer Gesprächspartner hatte zum Beispiel keine Ahnung von den Einzelheiten aus der israelischen Armee, ich zähle einmal auf, weil man es nicht oft genug sagen kann, und weil niemand sonst das offenbar leisten möchte:
1. Die Dahiya-Doktrin, die seit mehr als 40 Jahren gilt und festlegt, dass Israels Soldaten immer viel mehr Gegner töten sollen als der Gegner Israelis tötet. Völkermord war allerdings noch nie inbegriffen, das ist jetzt neu, weil wir uns das ja alles gefallenlassen und auch Angst haben vor diesem dämlichen Unsinn namens Antisemitismus. Ja, es gibt widerliche antijüdische Rassisten, wir Freunde des gerechten Friedens gehören nicht dazu.
2. Die Hannibal-Doktrin, die nirgendwo schriftlich niedergelegt ist, seit dem Libanon-Krieg 2006 angewandt wird und besagt, dass israelische Soldaten sich unter keinen Umständen gefangennehmen lassen dürfen, weil es so teuer ist, sie zurückzukaufen. Und am 7. Oktober 2023, das ist ja wichtige Punkt, hat das Netanjahu-Regime, ohne öffentliche Debatte, ohne Parlamentsmitwirkung, ohne Regierungsbeschluss, diese Hannibal-Doktrin auf Zivilisten angewandt und so viele wir möglich von ihnen erschossen oder bombardiert, damit sie nicht in die Hände der Hamas fallen. Laut israelischen Medien kamen am 7. Oktober 1.139 Israelis ums Leben und über die Hälfte davon durch Einwirkung der israelischen Armee. DIESE Tatsache hat nicht nur die kritische und eher linke Zeitung Haaretz gemeldet, sondern TV-Kanal 12 und 14 und viele andere. Ich habe die Links auf meiner Seite für den berühmten Palästina-Flyer.
https://christoph-hörstel.de/2023/11/13/palaestina-flyer/
Nachdem aber bereits im letzten November klar war, dass
– Israels Regime und Militär Erklärungen schuldig bleiben,
– es keine forensische Obduktion der Leichen geben würde, das bedeutet, eine nach Gerichtsvorschriften erstellte Leichenuntersuchung, um einwandfrei festzustellen wer diese armen Menschen auf dem Gewissen hat,
– sich die Interviews mit den Ausführenden und den Opferfamilien der Hannibal-Morde weiter häuften, mit Angaben zu Morden durch Israels Armee,
– Israels Lügen und das Morden in übelster Weise weiterging
– dieses Regime alle Hinweise auf die nahende Katastrophe unterdrückte, vom ägyptischen Geheimdienst, von der eigenen jahrelang bewährten Aufklärung direkt am Gazastreifen
und als dann noch bekannt wurde, dass die israelische Militärgeheimdienst-Abteilung 8200 drei Wochen vor dem Hamas-Überfall ein umfassendes und später komplett bewahrheitetes Dossier über den bevorstehenden Hamas-Überfall an das Netanjahu-Regime gegeben hatte:
da wurde mir klar:
Wir sprechen über Israels 9/11. Wir sprechen über MIHOP.
Jetzt ist klar, warum 9/11 nie aufgeklärt werden durfte: Die Methode darf nicht auffliegen, sie hat noch Zukunft, sie wird noch gebraucht. Sie wird so lange angewandt werden, bis die Komplizen hinter Gittern sitzen.
Diese Faktensammlung bekommen Sie, liebe Zuschauer, Zuhörer, in deutscher Sprache nur von mir.
Das ist der größte anzunehmende politische Unfall. Ich bin auf die übelste Art, auf die gefährlichste, denkbare Art konkurrenzlos geworden, die ich mir vorstellen kann.
Und damit zurück nach Stuttgart, zu dieser eingangs erwähnten Vortragseinladung. Mich machte stutzig, dass die Einladenden von Vortragsgästen sprachen, die ich alle kenne – und die ich nicht besonders schätze, wegen der berühmten „Mischkalkulation mit der Wahrheit“: halb Wahrheit, halb Lüge, so kann man in unserem heruntergekommenen Staat gut leben. Diese Leute sagen nicht, was wirklich Sache ist, die haben Professorentitel, die sind aktiv, kommen auch mal in Systemmedien vor – aber um Gottes Willen sagen sie niemals alles. Und natürlich würden die mit mir nie auf die Bühne gehen. Denn das Publikum ist doch nicht blöd. Die stellen Fragen. Und binnen 5 Minuten würde herauskommen, wo die Antworten zufriedenstellen – und wo nicht. Ich habe das erlebt, das war schrecklich für die anderen Redner.
Und dann kam im Gespräch in der Familienwohnung der Einladenden bei Stuttgart eine seltsame Äußerung: „Hamas gibt es gar nicht.“ Wenn jemand mit palästinensischen Vorfahren so etwas sagt, nehme ich das erst einmal ernst. Aber beim inneren Zurückblättern über tausend Widerstandsvideos aus der Horror-Trümmerwüste regte sich in mir das Signal: Ups, was ist denn hier los? Wer ist mein Gesprächspartner? Der Ehepartner bei einem namhaften deutschen Konzern in Lohn und Brot.
Man lieh mir sogar 2.000 Euro, damit ich die überraschende Möglichkeit zu einem qualifizierten Termin in Wien wahrnehmen konnte und dann von dort aus nach Hause zurückreisen konnte – und für andere Ausgaben, Handy kaputt, musste ersetzt werden. Der Umweg über Wien war nach meiner Ankunft in Stuttgart bestätigt worden durch eine Terminzusage.
Und dann kamen ja nach meiner Rückkehr aus Wien diese wunderbaren Ankündigungen und Aussagen: „Wer nicht mit Ihnen einverstanden ist, den laden wir auch nicht ein. Und unsere Freunde wollen Ihnen viel Geld geben für Ihre Arbeit, Herr Hörstel, das muss nicht bei 300.000 Euro bleiben.“
Allerdings, hieß es, die 2.000 Euro brauchen wir sofort zurück, sonst geht das nicht weiter. Und unser wohlhabender Freund wird Sie überprüfen. Da hatte ich schon Befürchtungen, denn ich mache seit Jahren über Mail und Telefon Termine, bekomme Einladungen – und dann bekommen die Kontaktpersonen Briefe, Mails, Anrufe – auf keinen Fall etwas mit dem Hörstel machen.
2006 fing das an: Da hatte ich für den Flüchtlingsminister der frisch gewählten Hamas-Regierung im Gaza-Streifen, Professor Atef Adwan, Kontakte im Bundestag gemacht. 3 fest vereinbarte Termine wurden Minuten später wieder abgesagt. Wie ging das? Mein Telefon wurde abgehört, das Verbindungsbüro des Auswärtigen Amtes telefonierte dann mit den Bundestagsabgeordneten und riet dringend ab.
So geht das laufend: Menschen schreiben mich an, mit Einladungen, ich sage zu – und das war’s dann. Nie wieder etwas gehört, auf Nachfragen keine Antwort.
Zurück zum Geld und nach Stuttgart.
Also gut, einen Unterstützer angerufen, der netterweise noch einmal einsprang – und so die 2.000 Euro an die fleißigen Vermittler zurückgezahlt, damit das große Geld kommen konnte.
Und vorgestern kam dann folgende Nachricht aufs Handy:
„Ich habe die Rückmeldung erhalten. Sie werden für das Event im November nicht mehr eingeplant! Ihr Flug bitte stornieren. Begleichen Sie erst einmal Ihre vielen Schulden, bei Menschen, die Ihnen vertraut haben, bevor Sie wieder um die Welt reisen und sich für etwas Wichtiges halten. Ihr Handeln holt Sie ein.“
Oha. Ja, mein Handeln holt mich ein – und nicht nur mich: Im Januar 2023 war unser Partei-Bankkonto weg. 2022 hatten wir mit 2.200 Geldspenden noch knapp 300.000 Euro eingenommen. Wir haben im Herbst 2023 die drei Gehaltsempfänger, den Bundesvorstand, freundlich und nahezu fristlos entlassen, mich eingeschlossen. Die beiden Skoda-Dienstfahrzeuge wurden privat übernommen, alles finanziert über möglichst lange Zeit und ohne Anzahlung, ein Verkauf hätte Geld verbrannt, nichts eingebracht. Und dann ging das Geldsammeln los. Im letzten Jahr habe ich Geld eingesammelt und mit einer Tradergruppe auf einer weltweit großen Milliarden-Plattform angelegt. 50-60.000 Euro kamen herein – aber an einem schönen Freitagmittag verschwanden binnen 2 Stunden durch ungünstiges Handeln 178.000 Euro. Husch, weg. Ich dachte, ich sterbe. Das Geld eines sehr nahen und lieben Unterstützers.
Er gab noch mehr, ich wollte wieder anlegen, diesmal mit persönlich bekanntem Börsenhändler in der Schweiz – aber der Zugriff auf mein hochkarätig gesichertes Handelskonto hatte mich verunsichert. Nach und nach gab ich das Geld aus, in Absprache mit dem Unterstützer, statt es anzulegen. Ich telefonierte regelmäßig und sagte: Nein, ich bin nicht in die Geldanlage gegangen, ich habe Angst, dass ich wieder bestohlen werde. Und ich habe persönliche Schuldscheine unterschrieben – für alles.
55.000 Euro Anwalts- und Prozesskosten wegen Strafanzeigen gegen mich, alles glücklich erledigt, alles mit Schuldscheinen.
25.000 Euro Kosten für Rechenschaftsberichte der Partei – alles hinbekommen, mit Schuldscheinen.
Ein Kind magersüchtig wegen Stress, 10-15.000 Euro Kosten: geschafft, Kind gesundet. Schuldschein.
Wer möchte so leben? Und trotzdem nicht einen faulen Kompromiss in der Sache machen – wie die allermeisten anderen?
Ich habe jetzt persönlich etwa eine halbe Million Schulden am Hals, 150.000 davon großzügig befristet. Ich mache mir keine großen Sorgen deswegen, weil ich noch eine Geldanlage habe, die bisher gut funktioniert und nächsten Sommer ausgezahlt wird.
Kurz und grün: Alle Geldgeber, alle Leihgeber kennen mich aus meinen Veröffentlichungen seit Jahren, die meisten inzwischen auch persönlich. Alle wissen, dass ich mit Frau und vier Kindern immer noch in unserer alten schönen Hartz-4-Wohnung leben, seit mehr als 14 Jahren, ich mit 7 Tagen Arbeit in der Woche, lesen und nachdenken, Kontakte pflegen und Pläne schmieden, das ist bei mir täglich Brot. Ohne meine Frau ginge nichts.
Jemand möchte nichts mit uns zu tun haben, weil ich Schulden habe und weiterkämpfe? Hat jemand einen Plan, wie man ohne Geld die Welt verändert?
Ja, man kann sich verändern – und so die Welt verändern helfen. Ich bin für solche Kindergartennummern zu alt. Um die Welt wirklich zu verändern, muss man draußen etwas leisten.
Wenn wir nicht mehr da sind, gibt’s nicht mehr DIE GANZE Wahrheit über Plandemien und WHO-Diktaturpläne, schon wegen Viruslüge, DAS ist die große Wasserscheide.
Palästina habe ich genügend erklärt.
Russland: Wir sind die einzigen, die Freundschaft wollen und offen sagen, dass Moskau zum Einmarsch in die Ukraine unausweichlich gezwungen war. Tut mir ja leid, dass ich nicht über den bösen Putin schimpfen kann, weil er nicht böse IST. Und Russland ist nicht aggressiv. Fehler gemacht hat Russland – ja, habe ich getreulich aufgezählt, mit 50 Milliarden Investition in die ukrainische Zivilgesellschaft, wie die Amis das weltweit machen, hätte sich der Krieg verhindern lassen. Aber böswillig? – nein. Tut mir gar nicht leid, weht tut es täglich.
Ich habe seit 3 Tagen nunmehr DIE VIERTE Strafanzeigen am Hals, unter anderem wegen Arbeit gegen den Frieden, Antisemitismus und – festhalten: Belohnung von Straftaten. Ich bin gespannt, was sich dahinter verbirgt.
Ich muss schon mal 10.000 Euro für den Anwalt beiseite legen, ohne ihn lande ich vermutlich irgendwann im Knast. Ich bin ja Wiederholungstäter.
Möchte jemand von mir übernehmen und meine Arbeit fortsetzen?
Ich werde nicht aufgeben. Ich werde ALLES sagen, wie hier. Wie gestern in der Wochenübersicht über die Probleme mit befreundeten Regierungen. Ich weiß, dass ich Unterstützung bekomme dafür, dass ich korrekt sage wie es ist, ohne faule Kompromisse – und egal, was dabei herauskommt oder die Konsequenz ist.
Nur die Wahrheit macht uns frei. Kompromisse sind Gefängnisse.
Wir bleiben auf Ihre Unterstützung angewiesen.
Alles Gute wo immer Sie sind.
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