WA24-58 Warum ich nicht AfD wähle: Christoph Hörstel 2024-8-28
Mittwoch, 28. August 2024, 18:30 Uhr
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Vorneweg
Hauptthema ist heute die AfD, aus Anlass der Wahlen: Ich begründe, warum ich die AfD nicht wählen werde. Gleichzeitig sage ich, dass ich die Partei aus heutiger Sicht als leicht bevorzugten Koalitionspartner ansehe, gemäß unseren Regeln in Programm und Satzung.
Über das BSW werde ich gar nicht sprechen, das wäre ziemliche Zeitverschwendung, die Partei wird nur Symptome kurieren, ist uninteressant – muss als Koalitionspartner klar an die Kandare genommen werden.
Zurück zur AfD: Obwohl ich in der AfD viele sympathische Menschen kennengelernt habe und viele weitere dort vermute, als Mitglieder, Unterstützer, Wähler, Sympathisanten, habe ich von Anfang an Abstand von dieser Truppe gehalten, wurde ziemlich heftig angegangen, doch mitzumachen, hab’s nicht getan.
Die Gründe meiner Verweigerung teile ich in drei Gruppen:
1. Gründungsgeschichte
2. aktuelle Lage und Ausrichtung der Partei
3. grundsätzliche Überlegungen
1. Gründung
1.1 Hier taten sich hauptsächlich ältere CDU/CSU- und FDP-Männer zusammen, von Anfang an waren allerdings auch kraftvolle Frauen dabei.
1.2 Gründungschef Lucke hatte 2006 schon einmal mit Parteigründung geliebäugelt – er fand, dass in Deutschland Löhne und Gehälter zu hoch seien. Das wusste bei Gründung 2013 und danach fast keins der Mitglieder. Doch diese neoliberale, hart kapitalistische Haltung findet sich bis heute in der AfD.
1.3 Die AfD war und ist tief verwurzelt in den politischen Wissens- und Bildungslücken des konservativen Bürgertums der US-kolonialen deutschen Prägung – und kommt in weiten Teilen auch nicht heraus aus diesem unsäglichen Mustopf.
1.4 Entscheidendes Geld kam aus Unternehmerkreisen, insbesondere der verstorbene deutsch-schweizer Baron von Fink hat Millionen lockergemacht. Der Man hat seine Milliarden mit der Finanz- und der Energiemafia gemacht, da ist sichergestellt, dass eine von ihm unterstützte Partei nicht aus der Mafiareihe tanzt.
Tut mir leid, so geht Politik – WIR werden das ändern, die AfD kann und darf es nicht. Sie wird nicht einmal daran kratzen, ist meine Prognose.
2:56 – 2. Aktuelle Lage und Ausrichtung der Partei
2.1 Die AfD ist eigentlich keine Partei im landläufigen Sinne, sondern ein Sammelsurium Unzufriedener mit erheblichen Meinungsunterschieden, die sich gewaltig zerstreiten werden. Das Führungsduo repräsentiert Flügel, Tino Chrupalla darf seine Meinungen sagen – aber nicht dafür arbeiten, sonst ist er Geschichte. Das weiß er vielleicht nicht, das wird so kommen – und er wird Opfer, weil er unvorbereitet und nicht führungsstark ist.
2.2 Wir haben in der Partei leicht überwiegend Russland-Gegner, von denen nicht wenige meinen, dass man sich aus sogenannten „opportunistischen“ Gründen, billige Energie, Rohstoffe, guter Absatzmarkt, mit Russland nicht in der von Washington gewünschten Härte mit Russland streiten sollte. Freundschaft mit Russland ist mit dieser AfD nicht zu machen.
2.3 Die Partei hat sich auf einen höllischen antisemitischen Kurs eingelassen: einseitig für Israel, einseitig gegen Palästina, Völkermord wird billigend in Kauf genommen – und das wird auch nicht angepasst, wenn herauskommt, dass Israel alles geplant und vorbereitet hat, fast alle Todesopfer vom 7. Oktober auf das Konto der israelischen Armee gehen, Stichwort: Hannibal-Doktrin – und die Brutalität der israelischen Besatzer und kriminellen Planer an einen schlechten Propagandafilm erinnert.
2.4 Wirtschaftspolitisch ist man nicht besonders sozial eingestellt, dass werden die unteren Gehaltsempfänger noch zu spüren bekommen, sobald regiert wird. Wie man die Armut in Deutschland wegbekommt: große Nebelwand.
2.5 In Sachen WHO und Pandemie ist man maßnahmenkritisch – und oberflächlich, bei felsenfestem Glauben an die Viruslüge.
5:20 – 3. Grundsätzliche Überlegungen
3.1 In der Partei gibt es zu viele Unterwanderer aus den üblichen drei Ecken: Radikale, Chaoten, Spinner.
3.2 Keine scharfe Handhabe in der Satzung für Disziplinierung und Rausschmisse ohne hohen Aufwand für die Partei – das ist kaum reparabel.
Es gibt kein scharf umrissenes Programm.
3.3 Keine Erfahrung im Umgang mit größeren Krisen – und Neigung, alles falsch zu machen: Beispiel Nato: Der Beschluss, nicht auszutreten, hätte dringend an klare Bedingungen geknüpft werden müssen, so sah es aus wie – und war wohl auch – ein Kniefall vor Washington.
Ein YouTube account ist für die Führungsspitze wichtiger als das Aufräumen mit der Pharma-Mafia – da wird lieber mal ein guter Beitrag von der eigenen Corona-Anhörung weggelassen.
3.4 Zur Kanzlerakte: nichts, Souveränität: nichts, Freundschaft mit Russland – nein, allenfalls weniger Feindschaft, NordStream öffnen, NordStream reparieren und beschützen: nicht klar gesagt, dass die Sanktionen gegen Russland dafür fallen müssen, nicht gesagt, dass NordStream in deutsche Hand und Verantwortung gehört – und Europa darüber nichts zu bestimmen hat. Die Hochverratspolitik von Merkel wäre auch in diesem Punkt zurückzudrehen, das wird aber auf keinen Fall klar gesagt.
3.5 Zuwanderung: Das 7-Punkte-Programm der AfD lässt alle wichtigen Punkte einfach offen, insbesondere: WIE GENAU soll denn die „Remigration“, also, die Rückwanderung erfolgen, wenn die Menschen nicht wollen? Wenn das alles ist, was die AfD tut, dann werden höchstens 100.000 wieder zurückgehen.
3.6 Und so ist das auf allen Gebieten: Beispiel Geoengineering, Chemtrails:
Briefzitat eines prominenten hochrangigen bayerischen Bundestagsabgeordneten an einen kritischen Beobachter, der Himmelsfotos geschickt hatte: „Die Brisanz der Thematik gebietet aber größte Vorsicht in der Herangehensweise. Es nützt der Menschheit nichts, wenn sich die Vorkämpfer für einen sauberen Himmel mutig selbst ins Schwert stürzen, ohne etwas bewirkt zu haben.“
Ach ja? Und schweigen über wichtige Einzelheiten: wer und wann genau, wozu genau – und wie kommen wir da raus?: Das bringt’s und hilft wirklich, wenn da drei so wichtige Fragen offen bleiben?
8:32 – 4. Fazit
Die AfD ist nicht ausgerüstet, nicht aufgestellt, nicht willens, nicht fähig wirklich zu tun, was die Mitglieder, Unterstützer, Wähler, Sympathisanten wollen, brauchen – und erhoffen.
Grundsätzlich wird es allerdringendst Zeit, dass unsere Menschen begreifen: Politiker, die nicht klar sprechen, werden auch nicht klar handeln. Je mehr unverbindliches Gelaber, je korrupter nachher die Amtsführung, bestenfalls gibt es da politische Kosmetik, Kurieren am Symptom, das System bleibt ganz sicher unangetastet.
Unklarheit ist DER Nährboden für politische Korruption.
Noch kürzer:
Unklarheit ist Korruption.
Einfach merken: Unklarheit ist Korruption – und dann den Wahlzettel ungültig machen. Wir stehen nicht drauf.
Alles Gute wo immer Sie sind.
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