IS: Wie Terrormanagement funktioniert (1): aufwiegeln, rekrutieren, kanalisieren

Unsere ohnehin multikriminelle Regierungspolitik hat nun zu einer ihrer wichtigsten Waffen gegriffen, um sowohl im Ausland als auch im Inland möglichst exakt gesteuertes Chaos zu verbreiten. Chaos muss als Katalysator, als Reaktionsbeschleuniger, als „Turbo“ für beschleunigte Entdemokratisierung betrachtet werden. Heute, aus gegebenem Anlass:

1. Aufwiegeln der westlichen Bevölkerung zur Zustimmung für westliche Militäreinsätze. die angeblich „gegen IS-Terror“ gerichtet sind, tatsächlich jedoch die durch IS entstandenen regionalen und örtlichen Vorteile sichern helfen sollen – und Grundlagen bilden für weiter Chaos-fördernde Einsätze, Rohstoff-Kontrolle, politische Kontrolle, Druckmöglichkeiten: die ganze Bandbreite. Hierfür ist blendend geeignet die ohnehin geförderte Brutalisierung der IS-Truppe, die mit bester Rechtfertigung gegen Geiseln aus westlichen Ländern eingesetzt wird: Enthauptungsfolter. Und schon kommt der Terror-Co-Manager Cameron – und achtet fein darauf, dass der „Spin“ stimmt.

2. Rekrutieren weiterer Chaos-Truppen ist ein grundlegend notwendiges Hauptinstrument des Gesamt-Geschäfts. Hier kann nicht einfach irgendwer angeheuert werden, im Herkunftsland der Kämpfer müssen alle Strukturen stimmen: Wo kommen die Heimaturlauber und Dauer-Rückkehrer unter, wie können sie sinnvoll eingesetzt werden, mit passenden Betätigungsfeldern, geheimdienstlicher Anleitung, Disziplinierungsmaßnahmen etc. Bei den pakistanischen Taliban lässt sich nicht nur Pakistan terrorisieren, sondern auch die Nachbarn China (Uiguren) und Indien (Kaschmir etc.) können parallel gleich wundervoll effizient mit attackiert werden, Länder, die „negativ auffallen“ durch Zusammenschluss zur neuen Asien-Macht mit Russland.

3. Kanalisieren: Hier geht es um eine sehr interessante Trittbrett-Fahrerei des IS, um das Joch der fremden Geheimdienst-Kontrolle abzuschütteln. Indem die IS-Führer selbst unabhängig von den Machtkonstellationen, denen  sie zwangsläufig unterliegen, versuchen, „eigenes“ Personal zu rekrutieren, das sie möglichst der Kontrolle durch ihre eigenen „Agentenführer“ entziehen, beginnt eine Politik der Emanzipation von den Auftraggebern. Eine sehr gefährliche und hoch brisante Angelegenheit, die mit plötzlichen Karrierebrüchen im IS-Führungsperonal einhergehen wird, wenn die vor allem westlichen „Zielländer“ zu den allfälligen Strafaktionen greifen: Mord, Folter, Gefängnis, Degradierung. Niemand sollte glauben, das sei etwas ganz Neues. Wer sich in der Szene auskennt, weiß, dass diese Disziplinierungsmittel so lange existieren wie der staatliche organisierte Terror selbst –  nur Ausmaß,  Militarisierung und Professionalisierung des Terrors schreiten immer weiter voran. Es mag polemisch klingen, ist es jedoch gar nicht: Schon jetzt kann man Kartell-Konzern-Aktivitäten beispielsweise in der Energiemafia, von denen der IS-Rohöl-Händler äußerlich kaum noch unterscheiden. Es wird rein bürgerliche Karrieren geben von ehemaligen IS-Geschäftsleuten. Kartellkonzern-Beschäftigte werden mit IS-Partnern gemeinsame Firmen gründen. Gelebt wird ohnehin in besonders gesicherten Immobilienverbänden; es wird Anschläge aus der eigenen Truppe gegen diese Wohnanlagen geben, da Unterführer nicht wissen, dass ihre Bosse dort Besitz haben – und so weiter.

CHAOS, lieber Leser. Die Verbrecher die uns regieren benötigen das, um uns staatlich organisiert auszurauben und unterjocht zu halten. Je mehr gestohlen und unterjocht wird, um so größer das Ausmaß des benötigten Chaos, um eventuelle Gegenreaktionen „abzufangen“. Geradezu grotesk: Wer nix merkt und unauffällig lebt, kann weitgehend unbehelligt alles fast problemlos überstehen. Nur wenn es wirtschaftlich eng wird, zufällig der Bus explodiert in dem man sitzt – DAS wirft dann Existenzen aus der ruhigen Bürger-Bahn. Aber immer nur wenige. Und Lügenmedien können ja so mitleidvoll und herzerwärmend fabulieren…

Foto: aus IS-Filmmaterial, rechtefrei