Die erstaunliche Flüchtlingswelle: echt – oder wieder nur US-geführtes „Management“, wie bei 9/11, Terror, IS und Europleite?

Seit etwa zwei Jahren erleben wir eine Medienkampagne, die es in sich hat: Ständig werden schreckliche Flüchtlingsschicksale beschworen, Familienreportagen gibt’s täglich in irgendeinem der großen Medien. Dies wird nur noch gesteigert durch Berichte und Reportagen über die Herkunftsländer der Flüchtlinge, über traumatische Erlebnisse von Frauen und Kindern, verkrüppelten oder unterdrückten Männern. Diese Dinge sind nicht gelogen. Den Menschen geht es tatsächlich schlecht oder sehr schlecht. Es ist absolut nicht rührselig, sich von diesen Schilderungen ergreifen zu lassen, zu trauern, zu weinen – und manche schreiten dann zur Tat und leisten große und oftmals entscheidende Hilfe. Das Problem: Diese Menschen sind für unsere Regierungen oft nur Verschiebemasse, ihr Leiden, ihre Probleme haben schon in den Herkunftsländen kaum einen Verantwortlichen in den Regierungen, Ministerien, Institutionen ernsthaft interessiert – bei Sachbearbeitern ist das sicherlich oftmals anders, zählt jedoch kaum.

Wir von der Deutschen Mitte meinen: Dass wir nicht nur unsere deutsche Regierungspolitik für multikriminell halten, dürfen wir die Flüchtlinge nicht spüren lassen. Auf gar keinen Fall, das wäre nicht nur ungerecht, das wäre auch extrem feige. Wir müssen unseren Zorn zu den Verantwortlichen tragen: in der Bundesregierung, da gehört er hin. Und natürlich zu den Mafiosi, die diese Politik hinter den Kulissen bestimmen – aber das wird schon logistisch deutlich schwieriger, also halten wir uns an die willfährigen, korrupten und verlogenen Politiker.

Und die Zahlen steigen gewaltig an: Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen, UNHCR, und Frontex, die private Grenzschutzorganisation, rechnen bis Jahresende 2015 mit bis zu einer halben Million Flüchtlingen über den Seeweg nach Italien (Grafiken 1 und 2), nach 170.000 im ganzen vergangenen Jahr 2014. Interessant, wie die Quelle uns vorgaukelt, wir könnten uns gegen den „Migrationsdruck“ nicht wehren – und geflissentlich übersieht, dass US-geführte Einmischungen und Kriege ALLEN großen Flüchtlingsbewegungen und vielen kleineren zugrunde liegen, das zeigen die Listen der Herkunftsländer (Grafik 3) und der Binnenvertriebenen (Grafik 4). Haben wir jemals gehört, dass irgendein Nato-Partner den Schurken in Washington Bescheid gestoßen hätte? Wir haben ja eine intensive Diskussion über NSA-Flächenlauschangriffe im globalen Maßstab – da könnte doch auch einmal das eine oder andere Wort fallen über hunderttausende Menschen auf der Flucht? Syrien hat jetzt die größte Flüchtlingsbewegung nach dem II. Weltkrieg – hat damit Afghanistan in den 80ern hinter sich gelassen. Und was tun Berlin, Paris und London? Leider fällt die Antwort leicht: Sie machen unbeirrt weiter, schlachten soeben die Ukraine, mit Hilfe selbstgebastelter Nazis, mitten in Europa. Deutschland nimmt in Europa nach den absoluten Zahlen die meisten Flüchtlinge auf – aber wir haben auch die meisten Einwohner; und in diesem Zusammenhang nehmen wir relativ eben nicht die meisten auf (Grafik 5). So rechnen uns die Lügenmedien das Problem schön.

Dann schauen wir uns die Umstände an, unter denen die Menschen fliehen. Bis zu 8.000 US$ werden da zum Beispiel pro Flüchtling bezahlt, um auf irgendwelchen untauglichen Rostlauben, Gummibooten usw. übers Mittelmeer zu fahren. Da stecken Banden im Geschäft, heißt es, die sollen ganz wunderbar damit verdienen. Was nie erwähnt oder beschrieben wird, bei all‘ den fürchterlichen Notlagen, aus denen diese Flüchtlinge kommen: Wer bezahlt diese Mondpreise? Woher kommt das Geld? Und dann landen die Menschen in Italien oder Griechenland an, haben Handys, telefonieren in die entferntesten Herkunftsländer, kaufen sich Nahrungsmittel, bezahlen weitere Schlepper nach Deutschland – wie geht das alles? Woher kommen diese weiteren Gelder?

Dies alles kann einigermaßen bewanderte Zeitgenossen nur wundern: 1.) Kleine und größere Boote, Schiffchen und Frachter fallen bei Kontrollen frühzeitig auf – selbstverständlich jedoch nur dann, wenn auch kontrolliert wird. Dies ist offenbar ungenügend der Fall. 2.) Aus meinen BND-Kontakten weiß ich, dass die Residenten in den letzten Jahren vor den großen Flüchtlingswellen zunehmend ins „Flüchtlingsverhinderungsgeschäft“ eingestiegen sind. Will sagen: Wachsende Anteile ihrer Dienstzeit haben sie damit verbracht, Flüchtlingsströme an der Quelle zu unterbinden, in guter Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden. So lautete noch in den 90er Jahren der Auftrag. 3. Mein ganz persönlicher Eindruck: Die Auftragslage hat sich verändert. Jetzt wird nicht mehr verhindert. Denn das ginge auf jeden Fall, da müsste Steinmeier nicht einmal auf Reisen gehen, das erledigen Beamte.

Und so wird es Zeit, ein bisschen das größere Bild zu bemühen: Was haben wir denn? Eine Finanzmafia, die sich ein wenig überdehnt hat. Eine Medienmafia mit sinkenden Einnahmen, weil Menschen nicht mehr jeden Mist glauben und die Quellen davon bezahlen wollen. Eine Energiemafia, die nur noch mit (staatlicher) Gewalt eine wachsende örtliche Energierevolution aus den verschiedensten Quellen unterdrücken kann: nicht nur mit Beschlagnahmung von Raumenergie-Geräten und Inhaftierung der Hersteller. Eine Rüstungsmafia, die sich in Kleinkonflikte verstricken muss, weil sie für die großen nicht mehr ausreichend überzeugend lügen lassen kann. Und Monsanto, nur als Beispiel für kriminelle Geschäftspraktiken im Bereich Pharma/Chemie/Agrar, muss bald den Firmennamen ändern wie Blackwater („XE-Services“ – „Exekutionsdienste“?), weil das Marketing zu schwierig wird. Da muss dringend ein anständiger Weltkrieg her, damit wieder frisch verdient, zerstört und aufgebaut werden kann. Und Flüchtlingswellen lenken auch sehr erfolgreich von diesen Querelen ab, einmal nachzudenken, wer uns denn auf welche Weise und mit welchen Lügenmärchen den Euro eingebrockt hat. Und ob es eigentlich angemessen ist, dass die eine Firma hunderte von Milliarden Dollar oder Euro „erfindet“ und zu guten Zinsen verleiht, mit exorbitanten Gewinnen, vor allem aus Steuergeldern, dabei ganze Staaten an die Wand fährt, während eine andere Holzmöbel baut, die nächste Dächer neu eindeckt oder ein Ehepaar aus der Nachbarschaft einen kleinen Nähservice betreibt. Und manche dumme Bürger in den Zielländern wie Deutschland, die lassen sich noch aufhetzen und wenden gegen Flüchtlinge und deren Unterkünfte Gewalt an, sehr erfolgreich für die staatliche Autorität, die ja zur Fortführung der übrigen kriminellen Machenschaften dringend weniger Bürgerrechte und mehr Polizeistaat braucht – sowie tief zerstritte Bürger als Spielfeld. Schon einmal darüber nachgedacht, warum der Verfassungsschutz so kräftig in Nazis und Rechtsaußen investiert? Und ganz nebenbei: Wenn ich mir die Argumente schaffen will, hier Flüchtlinge anzusiedeln, dann fange ich als Politiker damit an, die Ehepaare von Nachwuchs-Plänen abzuhalten. Und ein gutes Mittelchen, neben vielen anderen, die Deutschland bereits erfolgreich große Schwierigkeiten machen, ist: weg mit diesen Hebammen! Die ermutigen doch nur die Eltern, leisten großartige Arbeit, wer will das denn? Es geht darum, durch strategisch zielgerichtete Politik, dem Bürger das Leben von allen Seiten her schwer zu machen. Dann muckt er nicht auf, zahlt – und hat Angst. Bürger in Angst wagen nicht, alternativ zu wählen.

Demokratie im Endstadium entpuppt sich zunehmend als Erfindung der Nutznießer für die dummen Opfer. Opposition muss darauf bedacht sein, alle Spielräume überall zu nutzen, nicht entweder- oder. Globalisierung bedeutet, die Schurkenstückchen von Mafiosi, Politik und Oberschicht im Gesamtzusammenhang sowie grenzüberschreitend zu betrachten. Und schon lösen sich die allermeisten Probleme der heutigen Zeit in Kriminalfälle auf. Damit sind die Schwierigkeiten zwar nicht vom Tisch – aber wir wissen immerhin, wo wir anpacken müssen. Und zwar verdammt dringend – jede/r da wo er jetzt und hier kann, nicht da, wo er/sie träumt, eventuell zu können, wenn dieser oder jeder Glücksumstand eintreten sollte… Kritische Internetseiten haben wir genug, jetzt brauchen wir Menschen, die mit Menschen umgehen können, die Gruppen gründen und zusammenarbeiten können. Konstruktiv – und ohne viel Gequatsche.

 

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Bildrechte und Quellen: 1) © APA, APA/Frontex; 2) © Watson-Melanie Gath, UNHCR/Frontex; 3) © ARD, UNHCR; 4) © ARD, UNHCR; 5) 4) © ARD, UNHCR

 

Foto: © Susanne-Tessa Müller